Cinderella

Der Talmud gibt allen Männern eine klare Weisung: „Ehrt eure Frauen, damit ihr reich werdet!“ (Traktat Baba Mazia, Seite 59)
 
Was hat der Reichtum eines Mannes mit der Ehre, die er seiner Frau erweist, zu tun?
 
Dieser Thematik wollen wir nun auf den Grund gehen.
 
Viele Menschen denken, ein Mensch habe allein durch seine Geburt als Individuum schon seine Vollkommenheit erreicht. Das ist aber so nicht richtig. Aus physischer Sicht ist ein Mensch bei Geburt tatsächlich vollkommen und somit bedarf es keines Zusammenschlusses mit anderen – aber aus spiritueller Sicht ist ein Mensch mit seiner Geburt nur zur Hälfte erschaffen. 
 

Meine zweite Hälfte
 
Die Kabbala erklärt, dass die menschliche Seele erst dann ihre vollkommene Größe und Wirkung erfährt, wenn sie sich mit seiner anderen Hälfte verbindet! Nicht umsonst sagt ein liebender Mann: Meine Frau ist meine zweite und bessere Hälfte! Oder umgekehrt.
 
Die menschliche Seele besteht also als Ganzes aus einer maskulinen und einer femininen Seite. Mit anderen Worten ist die Seele eines Mannes nur die Hälfte einer vollkommenen Seele. Und die Seele einer Frau bildet somit ebenso nur die Hälfte eines Ganzen!
 
Jeder kennt den Begriff seelenverwandt, die Basis dieses Wortes entspringt dieser kabbalistischen Logik.  
 

Cinderella 
 
Die Seele eines Menschen ist also nur dann vollkommen, wenn sie sich mit einem Partner zusammenschließt. Deshalb steht auch in der Thora: „Es ist nicht gut, dass ein Mensch alleine ist (1. Buch Moses, Kapitel 2, Satz 18), da die Seele sonst ja nur zur Hälfte besteht.
 
Ein Mann sollte daher immer auf der Suche nach seiner Cinderella sein, da es bestimmt jene Cinderella gibt, die nur darauf wartet, von ihrem Prinzen entdeckt zu werden! Wenn der Prinz dann endlich seine Cinderella entdeckt hat, muss er sie zu seiner rechtmäßigen Frau nehmen!
 
Und genau hier berühren wir ein großes Problem unserer Gesellschaft. Viele Menschen sehen heutzutage nicht mehr die Notwendigkeit, heiraten zu müssen – doch aus Sicht der Kabbala ist dies fatal! Da ein Mensch ja nur sein halbes Potential aus sich herausholen kann.
 
Andauernd beschweren sich in unserer Gesellschaft Menschen, dass sie müde und erschöpft sind. Das liegt daran, dass sie entweder nicht verheiratet sind, oder wenn sie verheiratet sind, ihre Frau nicht als zweite Hälfte ansehen! Wie soll sich etwas Positives entwickeln, wenn man diese Fähigkeiten in sich mit beiden Händen von sich stößt!
 
Deswegen müssen jeder Mann und jede Frau begreifen, dass sie gemeinsam eine Einheit sind! Nur gemeinsam sind sie stark – jeder für sich alleine ist einsam und somit verlassen.   
 

Verletzte Herzen  
 
Ein weiteres und noch größeres Problem sind Leute, die sich zwar entschlossen haben zu heiraten, aber nicht wirklich etwas auf ihre Ehe geben und deshalb auch von Anfang an im Auge behalten, sich – aus welchen Grund auch immer – einfach mal so wieder scheiden zu lassen.
 
Gott ist von all dem natürlich nicht begeistert, und ein Mensch schadet sich damit nur selbst am meisten. Wie bereits gesagt ist ein Mensch aus seelischer Sicht nur dann ein GANZES, wenn er seine zweite Hälfte zu seinem rechtmäßigen Ehepartner traute! Mit dem Bund der Ehe verschweißt Gott die Seele des Mannes mit der seiner Frau! Folglich gibt es nun nichts Schlimmeres, als dieses zusammengeschweißte Eins wieder voneinander zu trennen.
 
Wenn ein Ehepaar sich einbildet, eine Scheidung gleiche einem Spaziergang, täuschen sie sich gewaltig! Sie müssen wissen, dass sie einen äußerst steinigen und dornigen Weg einschlagen, der sehr viele – und oft grauenhafte – Probleme für alle Seiten mit sich bringt. 
 
Gelegentlich kommt es vor, dass die geschiedene Frau ihrem Ex-Mann nicht aus dem Kopf geht – oder umgekehrt. Sie kommen vor Sehnsucht fast um und deshalb gelingt es ihnen nicht, ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen bzw. einen neuen Partner/in zu finden.
 
In den meisten Scheidungsfällen waren sowohl der Mann als auch die Frau von dem Gedanken, sich scheiden zu lassen, regelrecht besessen! Das Ergebnis war dann selbstverständlich ihre Scheidung, allerdings offenbarte sich ihnen danach die nackte und grausame Wahrheit! Das Alleinsein ist schlimmer als alles andere auf der Welt, deshalb entsprachen ihre Eheprobleme – im Nachhinein gesehen – fast wie eine heitere Episode.

Dies bezeugte vor uns eine Frau mit den Worten: „Ich habe auf die rechtmäßige Scheidung so sehr gewartet, so wie ein Mensch auf seine Erlösung von allen Übeln. Allerdings, nachdem ich rechtmäßig geschieden war, verspürte ich einen unbeschreiblichen Schmerz! Ich verspürte, dass alles, was mein Herz bisher ausfüllte, verschwunden war, so als ob man mir ein Körperteil abgetrennt hätte.“
 
Die Frau traf mit ihrer Aussage den Nagel auf den Kopf! Nicht umsonst bezeichnet man in den fünf Büchern Moses eine Scheidung als eine „abhackende Scheidung“. Die Seele, die durch eine Heirat mit der Seele des Ehepartners eins wurde, wird nämlich durch eine Scheidung in zwei Teile getrennt – und dies schmerzt unbeschreiblich! Des Weiteren darf man nicht vergessen, dass man sich nicht gerade um geschiedene Männer oder Frauen reißt. In der Regel müssen sie sich über einen langen Zeitraum hinweg mit der Einsamkeit abfinden. Darüber hinaus gestaltet sich die Suche eines geeigneten Partners für geschiedene Menschen äußerst schwer, insbesondere wenn Kinder, Schulden usw. mit im Spiel sind. 
 
Zusammenfassend kann man nun feststellen, dass Menschen, die aufgrund einer Scheidung solche Qualen durchleben, ihren übereilten Scheidungsentschluss bereuen. Das gilt sogar auch für die geschiedenen Menschen, die dies nicht laut zuzugeben wagen.  
 

Himmel oder Hölle
 
Es ist bekannt, dass die Seele eines Menschen während des Schlafes in die höheren Welten Gottes aufsteigt. Dort schreibt dann jeder in ein Buch genau das, was er den gesamten Tag hinweg getan hat, Wohltaten und Sünden, Gutes und Schlechtes und am Ende unterschreibt jede Seele das.
 
Nach dem Tod eines Menschen wird dieses Buch, in dem jede Seite einen Tag des Lebens entspricht und somit jeder Gedanke, jedes gesprochene Wort und jedes Tun von einem selbst handschriftlich erfasst wurde, vorgelegt. Anschließend muss man für sein Tun Rechenschaft abgeben und letztendlich wird dann entschieden, ob ein Mensch in den Himmel oder in die Hölle kommt. 
 
Bei einem dieser Himmelsverfahren tauchte ein gewisses Problem auf! Gott urteilte über Mann und Frau und dabei kam heraus, dass dem Mann die Hölle gebührt und der Frau das Paradies!
 
Was würden wir alle daraufhin tun? Wir würden den Mann in die Hölle werfen, der Frau aber einen roten Teppich ausrollen und sie mit vollen Ehren im Himmel empfangen. Doch Gott tut das nicht, da es sich ja bei diesem Paar um eine Einheit handelt! Wenn Gott also den Mann in die Hölle werfen würde, aber die Frau in den Himmel setzte, dann müsste er sie zuvor voneinander trennen! Aber Gott trennt die beiden nicht, da er gegen eine Scheidung ist, auch wenn diese Trennung nur zwölf Monate dauern würde. Denn eine solche Trennung – also eine Scheidung – dieses Paares ist für Gott keine Option.
 
Aber was tun? Dem Mann den Eintritt in den Himmel zu gewähren geht auch nicht, da er es sich einfach nicht verdient hat … und krumme Dinger oder Bestechungsgeschichten kommen im Himmelsgericht nicht vor.
 
Anderseits kann man die Frau auch nicht in der Hölle schmoren lassen, da ihr ja schließlich das Paradies gebührt!
 

Reinkarnation
 
Infolgedessen entscheidet Gott, die Seele dieses Paares weiter wandern zu lassen. Das Paar kommt also erneut auf die Welt. Mit ihrer Wiedergeburt haben sie von all dem natürlich keine Ahnung und beginnen erneut die Suche nach ihrem Glück. Wenn die Zeit dann reif ist, wird Gott sie schon zueinander führen, damit sie noch einmal heiraten. 
 
Daraus haben wir nun also gelernt, wie entsetzlich schlimm eine Trennung für Gott ist.
 
Doch nun kommen wir zur längst überfälligen Antwort auf die Frage, die ich zu Beginn stellte:
 
Was hat der Reichtum eines Mannes mit der Ehre, die er seiner Frau schenkt, zu tun? Nur weil es im Talmud heißt: „Ehrt eure Frauen, damit ihr reich werdet!“ (Traktat Baba Mazia, Seite 59)
 
Die Antwort ist: Auch wenn es dafür keine Erklärung gäbe – aber es so im Talmud steht – hat man sich danach zu richten. Doch in dem Fall gibt es eine glasklare Erklärung.
 
Die Kabbala erklärt nämlich, dass die Frauen makellos und perfekt auf die Welt gekommen sind! Durch unsere oben aufgeführte Geschichte wird alles klar.
 
Jede Frau ist deswegen makellos und perfekt, da ihr im Himmel nach Beendigung ihres vorherigen Lebens der Eintritt in den Himmel gewährt wurde. Allerdings konnte sie den Weg ins Paradies damals noch nicht auf sich nehmen, weil ihr Gatte ja völlig versagt hatte! Ihm gebührte nämlich lediglich der Eintritt in die Hölle!
 
Wie gesagt hat Gott die beiden dann erneut auf diese Welt gesandt. Die Frau war damit aber nicht ganz einverstanden, da es ja auf dieser Welt sehr viele Tücken und Kanten gibt. Anders gesagt kam die Frau nun schon mit einer Eintrittskarte ins künftige Paradies auf die Welt. Und deswegen steht im Talmud die klare Ansage für alle Männer: „Ehrt eure Frauen, damit ihr reich werdet!“, denn alles, was gut ist, findet seinen Anfang im Paradies. Und da deine Frau eine Eintrittskarte ins Paradies besitzt, solltest du sie ehren und respektieren, da alles Gute nur wegen dieser Eintrittskarte in dein Leben kommt!
 

Keine andere Wahl
 
Der Grund, weshalb eine Frau sich nicht weigern konnte, erneut auf diese Welt gesandt zu werden, war die Tatsache, dass sie es versäumt hatte, ihrem Mann zu helfen, ebenfalls in den Himmel zu kommen. Eine Frau muss also stets sagen, was ihr am Herzen liegt und versuchen, das Beste aus ihrem Mann heraus zu holen.
 
Eine Frau darf sich aber nicht von der Tatsache täuschen lassen, dass sie eine Eintrittskarte fürs Paradies in ihren Händen hält, da sie diese auch eigenhändig zerreißen kann, wenn sie sich nicht an die Regeln Gottes hält.
 
Was genau ich damit zum Ausdruck bringen möchte,kann eine Frau unter folgenden Links erfahren:
 
WAHRE LIEBE
EIN GARTEN VOLLER ROSEN
UND VIELES MEHR