Angriff ist Verteidigung

Was können wir tun, wenn der Feind sich nicht auf unsere moralischen Werte einlässt und unglaubliche Fantasien äußert?

10 Min.

Rabbiner David Kraus

gepostet auf 05.04.21

Es ist eine Pflicht entführte Geiseln zu befreien, diese Pflicht bezeichnet die Tora als: Pidjon shvu´im.

Der Talmud (Traktat, Baba Batra, Seite 8a) berichtet über die Mutter des nichtjüdischen Königs Schewor, der nach Ifra Hormis benannt wurde. Die Mutter des Königs Schewor sandte dem Rav Josef einen „Arnaka deDinare“, also eine große Geldsumme zu mit der Bitte, damit eine große Pflicht (Mizwa Raba) zu erfüllen.

Rav Josef befasste sich deshalb mit der Frage, was denn eine große Pflicht sein könnte, damit er doch endlich das Geld spenden könne.

Sein Schüler, Abaje meinte, dass das Befreien einer entführten Geisel eine große Pflicht sei. Schließlich heißt es im Talmud: „Man darf keine Spenden für Waisenkinder zurückhalten, nicht einmal für die Befreiung entführter Geiseln.“ – Hier lernen wir also wegen der Heraushebung: „nicht einmal“, dass eine Spende zur Befreiung von Geiseln wertvoller ist, als eine Spende an Waisenkinder, aber dennoch darf man die Spende an die Waisenkinder nicht kürzen oder eben anderweitig verwenden.
 
Gefangen gehalten zu werden ist das Schlimmste

Der Talmud erklärt uns, weshalb Pidjon Schwu´im, also die Befreiung von Geiseln, eine große Pflicht ist.

Es heißt im Propheten Buch Jeremia (15, 2): „Und wenn sie zu dir sagen: Wo sollen wir hingehen? so sage du ihnen: So spricht der Ewige: Wer für den Tod bestimmt ist, der gehe in den Tod, wer für das Schwert, zum Schwert; wer für den Hunger [bestimmt ist], [der gehe] zum Hunger, wer für die Gefangenschaft, in die Gefangenschaft!“

Wer damals in der Zeit von Nebuchadzazar die Sperrzone Jerusalem verließ, der musste mit einer dieser Grausamkeiten als Strafe rechnen. Rabbi Jochanan erklärte, dass hier von vier Strafen die Rede sei: Tod, Schwert, Hunger, Gefangenschaft. Und die immer zuletzt benannte Strafe ist die Schlimmere.

Wer mit einem Schwert erstochen wird, erleidet sicher einen qualvolleren Tod als der, der einem natürlichen Tod erliegt, schließlich hat man neben den Schmerzen auch eine seelische Pein und man krepiert fürchterlich.

Hunger ist noch Schlimmer, weil hier die Zeit bis zum Hungertot sehr lang ist. Dies bedeutet man leidet länger. So wie es im Buch Eicha, Klagelieder heißt (4,9): „Die das Schwert erschlug, waren glücklicher als die der Hunger tötete“

Gefangenschaft ist aber das Schlimmste, denn in ihr erleidet der Gefangene alle Strafen auf einmal. Durch die Angst und die Pein vor dem Ungewissen erleidet ein Gefangener tatsächlich alles auf einmal und deshalb ist die Errettung eines Gefangenen das Größte.
 
Vier Pflichten des Tuns (hebr.: Arba´a Mitzwot Ase)

Im Schulchan Aruch (Jore De´a 252) sind die Worte des Rambam aufgeführt: „Pidjon Schwu´im – also die Befreiung von Geiseln – steht vor der Unterstützung Armer. Und es gibt keine Mizwa die größer ist als die Pidjon Schwu´im“.

Im weiteren Verlauf führt der Rambam aus, dass es vier Pflichten des Tuns und auch vier Pflichten des Nichttuns bei der Erfüllung von Pidjon Schwu´im gibt.
 
Steine für ein Menschenherz

Ein großes Gebot ist es eine Synagoge zu bauen, aber wenn man gerade am Werk ist so eine Synagoge zu bauen, doch dann die Möglichkeit besteht einen Gefangenen zu befreien, indem man die Steine die zum Bau der Synagoge zur Verfügung stehen wieder verkauft und damit den Erlös zur Befreiung verwenden kann, dann soll man das tun! Wir sehen also, dass eine Geiselbefreiung wichtiger ist, als der Bau einer Synagoge.
 
DAS WUNDER DER FLUSSTEILUNG

Vieler unserer Weisen befassten sich mit PIDJON SCHWU´IM, wie z.B. (Keduschin 81a) eine von der von Rav Amram Chassida durchgeführte Befreiungsaktionen.

Auch diverse Befreiungsaktionen von gefangen gehaltenen Israelis finden im Talmud Jewamot (45a) eine ausführliche Berichterstattung. Die Helden dieser Geschichten waren Rabbi Acha Sar Habira und Rabbi Tanchum brej deRabbi Chija Ish Kfar Akko.

Aber die populärste Geschichte befindet sich im Talmud, Cholin 7a. Der Held: Pinchas Ben Ja´ir. Während er sich mit Befreiungsaktionen befasste, erlebte er dabei auch einige Wunder, eines war sogar größer oder mindestens genau so stark wie das Wunder der Meeresspaltung des Roten Meeres bei dem Auszug des Volkes Israel aus Ägypten.

Der Talmud berichtet, dass Pinchas ben Jair auf dem Weg war, das Pidjon Schwuím umzusetzen und dabei auf den Fluss Gina´i traf. Er bat den Fluss sich doch bitte für ihn zu spalten, aber der Fluss spielte da nicht mit. Pinchas Ben Jair sagte ihm dann, wenn er sich nicht spalten würde, würde er ihn mit einem Fluch belegen, so dass durch ihn kein Wasser mehr flösse: Daraufhin spaltete sich der Fluss. 

Anschließend spaltete er sich erneut für einen Juden, der Rabbi Pinchas begleitete und Weizenkörner für Pessach transportierte. Zu guter Letzt spaltete sich der Fluss auch für einen Nichtjuden, der auch den Rabbi begleitete. Der Rabbi wollte nämlich nicht das Leute sagen, für Juden ja und für Nichtjuden nein! Mit anderen Worten wollte er hier anmerken, dass man anstatt über einander zu reden, miteinander reden soll!
 
Die Weisen Israels haben Weitsicht

Trotz der Tatsache, dass ein Engagement, welches die Freilassung von Geiseln ermöglicht, eine große Pflicht ist, dennoch weist uns der Talmud (Gitin 45 a) darauf hin, dass man sich nicht erpressen lassen darf, so wie es heißt: „Man befreit keine Geiseln über ihren Wert, für das Reparieren der Welt“. Hier fordern unsere Weisen die Umsetzung des moralischen Denkens und kritisieren den Werteverfall der Gesellschaft. Dieser Talmud-Abschnitt ist also ein Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit – Ethik und Moral.

Außerdem lernen wir hier, wie wichtig es ist, Dinge im Leben weitsichtig zu betrachten und nicht nur im Jetzt und Hier nach einer Lösung zu suchen. „Ich lebe heute, was kümmert mich die Zukunft“ – das ist höchst gradig verantwortungslos. Im Propheten Buch Jesaja werden solchen Menschen gewarnt (Jesaja 22,13): Doch siehe, da ist Jubel und Vergnügen, lasst uns Ochsen schlachten und Schafe schächten, viel Fleisch essen und guten Wein trinken: »Lasst uns essen und trinken, lasst es uns genießen, denn morgen sind wir tot!«

Auch der Talmud (Ta´anit 11a) geht darauf ein.  

Wir in Israel haben leider das ständige Vergnügen, uns mit Menschen, die den Tod lieben, herumplagen zu müssen. Wir sind von Terroristen umgeben, die Morden und – wie gerade geschehen – auch Kinder entführen und ermorden.

Entführungsversuche sind in Israel nichts Neues, alleine in den vergangenen zwei Jahren haben die Araber bereits 47 Mal versucht, Israelis zu entführen. Den israelischen Streitkräften ist es – G´tt sei Dank – immer wieder bravourös gelungen, diese Banditen von ihren Verbrechen abzuhalten.

Die Historie beweist, dass jedes Nachgeben von Seiten der israelischen Regierung die Araber nur noch aggressiver macht. Auch in der Nahostpolitik war und ist doch jedes Nachgeben gegenüber der arabischen Seite der Fehler – und auch gegenüber der Welt! Es fing an mit der Aufgabe des Sinai, dann Oslo (wo man den Erzterroristen Arafat mit seiner Fatah-Bande überhaupt erst ins Land gelassen hat!), dann das Verlassen der zur Sicherheit Galiläas besetzten Teile des Libanons, dann das unselige Geschachere Baraks im Jahre 2000, wo er bereit war, sogar Jerusalem zu teilen – bis hin zu der Aufgabe des Gazastreifens und der Vertreibung der jüdischen Bewohner aus diesem Gebiet.
 
Dadurch wurden die Terroristen erst richtig frech und fühlten sich stark, weil sie glauben konnten, Israel sei auf dem Rückzug. Wenn ein Mord oder eine Entführung an Juden in Samaria oder Judäa geschieht, dann sollten in der Umgebung des Mordes oder der Entführung so viele Häuser und Wohnungen von Juden gebaut werden wie es irgendwie nur geht, das ist viel, viel wirksamer als jede Inhaftierung an einem einzelnen Attentäter.
 
Das Geschacher mit Terroristen, genau dazu sagte der Talmud in Gitin 45a: STOPP!
 
Vor 40 Jahren wollten die Araber 20 Terroristen gegen 100 Schüler, die sie in Ma´alot entführten, freipressen. Die israelische Regierung war damals stark und sagte nein!
 
Sie hat damals verstanden, dass jedes Nachgeben den Feind nur noch mehr motiviert, Juden zu entführen.
 
Nein zu Terror, das ist reine Ethik und Moral. Und diesen Kurs hat die israelische Regierung auch am 4. Juli 1976 bei der Flugzeugentführung nach Uganda bewiesen. Und anstatt damals mit den Terroristen zu verhandeln haben die israelischen Streitkräfte eine grandiose Militäroperation durchgeführt – die Operation Entebbe.
 
Aber nach Jahren der Ethik und Moral, nach Jahren der Stärke, ging der Werteverfall unserer Gesellschaft wohl auch nicht an der israelischen Regierung vorbei und man begann, sich mit Verbrechern an einem Tisch zu setzen.

Zu Beginn war das Ergebnis die Freilassung von 76 Terroristen für einen israelischen Soldaten. Und seit diesem Nachgeben bezahlen wir immer nur einen noch höheren Preis!
 
Von dem sogenannten „Gefangenenaustausch“ Jibril ging es zum Gefangenenaustausch Tannenboym: Dabei wurden 435 in Israel inhaftierte Terroristen gegen Tannenboyms Freilassung und die Rückgabe der Leichen von drei getöteten israelischen  Soldaten freigelassen.
 
Und am Ende bezahlte Israel für die Freilassung von Gilad Shalit mit der Freilassung von 1027 Terroristen!
 
Genau das ist aus Sicht der Tora ein moralischer Wertverfall. Das Ergebnis ist, die Terroristen fühlen sich stark und werden immer frecher.

Hier entführen sie Kinder und die Mörder die freigelassen wurden, schlachten nun auch noch weiter Juden ab. Jetzt wurde bekannt, dass der Mörder vom Mizrahi, am Seder-Abend mit seiner Familie in Hebron eingeladen war, um dort das Pessach Fest zu feiern, ein Araber, ein Mörder ist, der im Gefangenenaustausch mit Shalit wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Er ermordete nun einen Familienvater, der nur mit seiner Familie und Freunden ein besinnliches Fest der Befreiung des Volkes Israel feiern wollte.
 
Mit Terroristen wird nicht verhandelt

Aber was können wir tun, wenn der Feind sich nicht auf unsere moralischen Werte einlässt und unglaubliche Freilassungsfantasien äußert?

Genau für solche schweren Fragen gibt es die Tora!

Die Tora erzählt uns über die ersten israelischen Geiseln der Geschichte. Sara und Rivka, die von Pharao und Avimelech entführt wurden, so wie es heißt: „Da wurde die Frau in das Haus des Pharao gebracht.“ 1 BM 12,15

Was denkt ihr war die Antwort auf diese Entführung? Verhandlungen?

Nein, so heißt es: „Aber der Ewige schlug den Pharao und sein Haus mit großen Plagen um Sarais, der Frau Abrams, willen.“ 1 BM 12,17

Pharao wollte deshalb die Geisel verständlicherweise wieder los werden und „Da ließ Avimelech, der König von Gerar, Sarah holen.“ 1 BM 20,1

Die Strafe für Avimelech ließ auch nicht lange auf sich warten: „Denn der Ewige hatte zuvor jeden Mutterleib im Haus Avimelechs  fest verschlossen um Sarahs, der Frau Abrahams, willen.“ 1 BM 20,18

Und genau dieser Avimelch entführte dann gemeinsam mit seinem Sohn auch Rivka, nachdem Isaac sagte, sie sei seine Schwester, denn wenn er gesagt hätte, dass sie seine Frau sei, hätte man ihn getötet …

So entführten sie Rivka und wollten sie vergewaltigen, und dann heißt es: „Abimelech sprach: Warum hast du uns das angetan? Wie leicht hätte jemand vom Volk sich zu deiner Frau legen können; so hättest du eine Schuld auf uns gebracht!“ 1 BM 26,10

Hier lernen wir also, dass eine Entführung und eben alles was damit zu tun hat, in der Regel eine Kollektivstrafe zur Folge haben muss!

Und genau so war es mit Dina, der Tochter vom Jakob. Schechem ben Chamor entführte und vergewaltigte sie. Und darauf hin heißt es: „Es geschah aber am dritten Tag, als sie wundkrank waren, da nahmen die beiden Söhne Jakobs, Simeon und Levi, Dinas Brüder, jeder sein Schwert und drangen überraschend in die Stadt ein und brachten alle Männer um.“

Der Rambam erklärt, dass diese Kollektivstrafe absolut berechtigt war, weil die Bürger von Nablus sich gegen die Verbrechen von Schechem ben Chamor hätten stellen müssen. Sie hätten ihn stoppen und vor Gericht bringen müssen. Das haben sie aber nicht getan, sie haben ihn sogar moralisch unterstützt …
 
Abschreckungskraft

Die Tora berichtet über den ersten Krieg zwischen Israel und Amalek. Dort heißt es im Midrasch Schimoni Bamidbar, Kapitel 21, dass die Amalekiter eine jüdische Magd entführten und als Geisel bei sich behielten.

Was war die israelische Antwort? Vielleicht eine Verhandlung? Hat man sich mit Verbrechern an einen Tisch gesetzt?

Die Antwort liefert die Tora im 4. BM, 21,2 und 3: „Da legte Israel ein Gelübde vor dem Ewigen ab und sprach: Wenn du dieses Volk wirklich in meine Hand gibst, so will ich ihre Städte vernichten! Und der Ewige erhörte die Stimme Israels und gab die Kanaaniter [in ihre Hand], und Israel vollstreckte an ihnen und an ihren Städten den Bann, und man nannte den Ort Chorma (Vernichtung).“

Aus Sicht der Tora verschafft man sich so Abschreckungsangst!
 
Viele in den Händen Weniger in den Tagen Davids

Auch König David musste sich mit Entführungsproblemen auseinandersetzen. So wird im Prophetenbuch Samuel berichtet, wie die Amalekiter eine Stadt Davids einnahmen, so wie es heißt: „Als nun David samt seinen Männern am dritten Tag nach Ziklag kam, da waren die Amalekiter in das Südland und in Ziklag eingefallen, und sie hatten Ziklag geschlagen und es mit Feuer verbrannt – und sie hatten die Frauen und alles, was dort war, entführt, vom Kleinsten bis zum Größten. Sie hatten aber niemand getötet, sondern sie haben entführt und waren ihres Weges gezogen.“ 1. Samuel 30,1 und 2

Als David und seine Leute das sahen mussten sie bitterlich weinen. Sie weinten solange, bis sie keine Tränen zum Weinen mehr hatten. Aber all die Soldaten Davids konnten ihren Schmerz nicht in den Griff bekommen und suchten nach einem Schuldigen, wie es heißt: „Und David war sehr bedrängt, denn das Volk wollte ihn steinigen, weil die Seele des ganzen Volks erbittert war, jeder wegen seiner Söhne und wegen seiner Töchter.“

Das Volk machte David für diese Schmach verantwortlich, so als ob er wirklich dafür verantwortlich wäre … David blickte in den Himmel, so wie es heißt: „David aber stärkte sich im Ewigen seinen Gott“- genau das ist der Weg!

David jagt mit 600 Soldaten einer Armee nach, die etlich mehr Manpower hatte als er mit seinem 600 Mann-Heer.

Unterwegs kehrten ein Drittel der Soldaten Davids schwächebedingt um und deshalb machte sich David mit 400 Mann auf die Suche nach den Amalekitern.

Auf der Jagd nahm er einen Mann gefangen, der ihm wichtige Informationen über die Stellungen der Amalekiter preisgab: „Und siehe, sie lagen über das ganze Land zerstreut, aßen und tranken und feierten wegen all der großen Beute, die sie aus dem Land der Philister und aus dem Land Juda geraubt hatten.“ 1. Samuel 30,16

David sah das und nutzte den Überraschungseffekt: „Und David schlug sie von der Morgendämmerung an bis zum Abend des folgenden Tages, sodass keiner von ihnen entkam, außer 400 Burschen, die auf Kamele stiegen und entflohen. So rettete David alles, was die Amalekiter genommen hatten“ 1. Samuel 30,17 und 18
So und nicht anders befreit man Geiseln!!!
 
Die Taten unsere Väter sind uns ein Zeichen

Woher wusste König David, dass er genau so handeln muss? Er lernte seine Vorgehensweise von Abraham.

Die Tora berichtet (1 BM 14,14-16), dass Abraham genötigt wurde, Lot und dessen Familie auf den Händen der Entführer zu befreien. Die Entführer waren vier einflussreiche und mächtige Könige. Sie besiegten z.B. damalige Imperien und auch die fünf Könige Sodoms.

Mit einem außergewöhnlichen Engagement jagte Abraham den vier Königen nach, von Hebron bis nach Dan, in etwa 200 km.

Am Ende hatte er alle Geiseln befreit und nachdem er sie in Sicherheit brachte führte er auch noch seinen Rachefeldzug als Strafe zu Ende. So jagte er seine Feinde bis nach Chova, südlich von Damaskus nach und übte Rache.

Auch hier hebt die Tora hervor, wie wenig Soldaten Abraham eigentlich hatte: „Als nun Abram hörte, dass sein Bruder gefangen sei, bewaffnete er seine 318 erprobten Knechte, die in seinem Haus geboren waren, und jagte jenen nach bis Dan.“ 1 BM 14,14

Mit einer 318 Mann Truppe machte er das militärisch Unmögliche möglich! Seine Motivation war Ethik und Moral!

Mit Verbrechern verhandelt man nicht und auch die Welt von damals sah das so – und nicht so wie die Welt heute …

Damals hat die Welt richtig erkannt, das Abraham ein Mann der Moral ist, der es nicht zulässt, dass Terroristen uns unser Leben vorschreiben.

Die Welt wählte deshalb Abraham „zum Fürsten aller Nationen“.

Mit Feinden schließt man keinen Frieden, man besiegt sie! Wir müssen so handeln wie David: „Ich jagte meinen Feinden nach und holte sie ein und kehrte nicht um, bis sie aufgerieben waren“  Psalm 18,38

Jetzt in dieser schweren Zeit dürfen wir nicht nachgeben! Wir müssen unsere Feinde bedingungslos in die Schranken weisen und Gott wird uns beistehen so wie es heißt:  „Ich will meinen Schrecken vor dir hersenden und will alle Völker in Verwirrung bringen, zu denen du kommst, und will alle deine Feinde vor dir fliehen lassen“ 2. Mose 23,27, und weiter soll geschehen: „Schrecken und Furcht überfällt sie wegen deines mächtigen Armes, so dass sie erstarren wie Steine, bis dein Volk hindurchzieht, o Herr, bis dein Volk hindurchzieht, das du erworben hast! 2. Mose 15,16, und so werden mit Gottes  Hilfe alle Geiseln und Entführte schnell wieder gesund und munter nach Hause kommen: AMEN und AMEN …

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