Hör auf zu jammern! (2)

Doch nun gehen wir einen Schritt weiter: Wir müssen jetzt alle gemeinsam versuchen herauszufinden, was die Ursache für das ständige Gemecker und dem andauernden Herumjammern ist.

2 Min.

Rabbiner Shalom Arush

gepostet auf 06.04.21

Dieser Artikel basiert auf den CD-Vortrag: "Hör auf zu jammern!"

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Doch nun gehen wir einen Schritt weiter! Wir müssen jetzt alle gemeinsam versuchen herauszufinden, was die Ursache für das ständige Gemecker und dem andauernden Herumjammern des Volkes war.

Weshalb waren sie nur ständig am Heulen? Was war der Grund?!

 
Es ist die Undankbarkeit!  – Jeder von ihnen war schlicht und ergreifend undankbar.
 
Wenn sich jeder auf das Wesentliche konzentriert hätte, nämlich auf die Tatsache, dass Gott sie mit Wundern – eines größer als das andere – aus Ägypten herausführte, dann hätten sie nicht einmal eine Sekunde ihres Lebens damit vergeudet, herumzujammern!
 
Im Gegenteil! Jeder hätte sich bei Gott für Seine Barmherzigkeit und den unbeschreiblichen Liebesbeweis bedankt! Egal, was auch geschehen wäre! Sie hätten es Gott niemals vergessen, dass Er sie aus Ägypten herausführte. – Gott befreite uns aus der ägyptischen Knechtschaft! Und anschließend war Er bei jedem unserer Schritte mit uns!
 
Was bleibt einem Menschen hier noch anderes zu tun, außer Danke zu sagen?! Danke! Ein schlichter Dank! Für das Wohl und all das Gute, mit dem Gott uns beschenkte!
 
Und wenn ein Mensch sich in seinem Leben erneut in einem Problem wiederfindet, dann muss er sich eben voller Dankbarkeit für das Erlebte und für all das Gute an Gott wenden und ihn bitten, ihm zu helfen! Anstatt zu jammern muss er nur beten!
 
Als Antwort für solch ein dankbares Verhalten wird Gott aus dem anfänglichen Problem sogar noch etwas Wunderbares formen.
Man sieht also ganz deutlich, wenn ein Mensch ohne Grund weint, dann nur weil er undankbar ist!
 
Bei Adam, dem ersten Menschen auf der Welt, begann dieser fatale Fehler der Undankbarkeit. Diese unerträgliche Eigenschaft findet man in den gesamten 5. Büchern Moses. Und sobald Undankbarkeit mit im Spiel war, waren auch Sünden mit im Spiel! Daraus lässt sich entnehmen, dass die Wurzel aller Sündenbegehungen oder die Ausführung aller schlechten Handlungen ein Produkt der Undankbarkeit ist!
 
Alles, was schlecht ist, lässt sich auf die Undankbarkeit eines Menschen zurückführen. Traurigkeit, Verzweiflung, Resignation, Zorn, Wut, Gejammer, Gemecker, Unzufriedenheit – alle diese katastrophalen Eigenschaften verfolgen einen Menschen nur, weil er undankbar ist!
 
Wenn ein Mensch sich bemühen würde, nur auf das Gute zu blicken, auf all die schönen Momente seines Lebens, die Gott ihm schenkte, dann wäre er weder traurig, noch verzweifelt!
 
Im Gegenteil, er wäre stets glücklich und zufrieden! Voller Freude und Dankbarkeit würde er sich bei Gott für sein wunderschönes Leben bedanken! Für all die faszinierenden Erinnerungen! …

Traurigkeit hat im Leben eines dankbaren Menschen keinen Platz!

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