Hör auf zu jammern! (4)

Was für ein Wunder! Ein Mensch, der sich bei Gott bedankt, der sieht in seinem Leben ständig Wunder!

3 Min.

Rabbiner Shalom Arush

gepostet auf 06.04.21

Dieser Artikel basiert auf den CD-Vortrag: "Hör auf zu jammern!"

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Liebe Menschen! Bitte hört mir zu!

 

Ihr müsst wissen, dass Gott alle Türen und Fenster verriegelt, sobald Er sieht, dass sich ein „Jammerlappen“ oder eine „Heulsuse“ an Ihn wendet. Er hat kein Interesse, sich ständig das völlig grundlose Geweine anzuhören. Wenn ein Mensch sich allerdings mit Dankbarkeit an Gott wendet, dann wird Gott gar nicht erst die Türen und Fenster in seinem Gebetshaus öffnen, um so den Eintritt dieser Gebete zu gewährleisten, nein! Er reißt schon vorher das gesamte Haus ab, damit wirklich jedes Wort den Empfänger – also Ihn – erreicht! Dies geschieht für Menschen, die sich an Gott wenden und sich dabei für alles, was in ihrem Leben geschieht bedanken! Für alles! Ausnahmslos alles! Ohne sich wegen irgendetwas zu beschweren! Dann erfüllt Gott alle Wünsche, ohne dass man darum bitten muss! Denn wenn Er sieht, dass sich ein Mensch für alles immer nur bedankt, dann blickt Er auf das Leben dieses Menschen und sagt:

„Du bist zufrieden mit dem, was du hast, und erfreust dich an deinem Teil. Dann werde Ich dir jetzt zeigen, was wirklich gut ist!“
 
Rabbi Shalom Arush erzählte mir, dass ihn eine Frau aufsuchte und meinte, dass sie alles Gute, was Gott sie erleben ließ und lässt, in ein Heft schreibt! Sie führt also eine Art Tagebuch, damit sie immer vor Augen hat, wie gut Gott sich ihr gegenüber verhält. Dafür benötigt man eigentlich eine gigantische Festplatte mit einem Super Intel-Pentium Prozessor, um die unendlichen Guttaten, die Gott uns erleben lässt, zu erfassen.
 
Rabbi Shalom erzählte mir auch, dass einer unserer Schüler ihm über ein Erlebnis aus den vergangenen Tagen berichtete. Vor ein paar Jahren kaufte er eine Ware per Scheck! Doch bevor der Verkäufer dazu kam den Scheck einzulösen, gab der Schüler ihm den Kaufpreis in bar. Allerdings vergaß er seinen von ihm unterschriebenen Scheck zurück zu verlangen. Und vor kurzem bekam er dann die Hiobsbotschaft! Im Briefkasten fand er ein Schreiben von dem Verkäufer, der ihn auffordert das Geld bar zu zahlen! Und wenn er sich weigern sollte, dann würde er ihn anzeigen. Der Verkäufer hat anscheinend vergessen, dass der Schüler damals bereits bezahlt hatte. Aber wie dem auch sei – stand der Schüler nun vor einem ernsten Problem, da es sich bei dem eingeforderten Betrag um eine fünfstellige Summe handelte. Der Schüler von Rabbi Shalom Arush zerbrach sich darüber allerdings nicht großartig den Kopf! Im Gegenteil! Er entschloss sich einen freien und stillen Platz am Strand zu suchen, wo er sich dort bei Gott für das Geschehene bedanken kann! Wie gesagt – so getan! Er bedankte sich also eine volle Stunde hindurch bei Gott, indem er zu Ihm sagte:
 
„Danke Gott – dass der Verkäufer das Geld von mir einfordert! Es ist bestimmt das Beste für mich! Was weiß ich schon von meinem Leben, außer das alles immer nur zum Guten ist …“
 
Am folgenden Morgen erhielt er zu seiner großen Überraschung einen Anruf vom Verkäufer, der meinte:
 
„Ich habe deinen Scheck zerrissen. Ich glaube, du hast die Wahrheit gesagt!“
 
Was für ein Wunder! Ein Mensch, der sich bei Gott bedankt, der sieht in seinem Leben ständig Wunder! So auch ein Jude, der mehr als 1 200 000 Millionen Schekel Schulden hatte. In Euro sind das etwa eine viertel Million. Eines Tages sah ein Breslever Chassid, wie dieser Jude in den Wald geht um sich bei Gott diesbezüglich auszujammern. Der Breslev Chassid sprach ihn an und sagte:
 
„Gehst du jetzt etwa in den Wald, um Gott die Ohren über deine Probleme voll zu jammern!?“
 
Der verschuldete Jude antwortete:
 
„Ja, natürlich. Was soll ich denn sonst im Wald tun!?“
 
Der Breslev Chassid fragte ihn daraufhin:
 
„Du machst das jetzt bestimmt schon eine ganze Weile. Hat es dir denn was genutzt?“
 
„Nein!“ sagte der mit Schulden beladene Jude voller Kummer.
 
Der Breslever meinte dann:
 
„Nimm bitte meinen Rat an! Geh in den Wald und bedanke dich bei Gott für deine Schulden! …“
 
Der verschuldete Jude blickte ihn verstört an, befolgte aber seinen Rat! So ging er also in den Wald, um sich bei Gott für sein 1 200 000 Millionen schweres Schuldenloch zu bedanken!

Nach diesem Muster verfuhr er zwei Wochen lang, und dann geschah es das Unfassbare!

Plötzlich tauchte nämlich ein Mann auf und überreichte ihm 1 000 000 Schekel!!! Unfassbar aber war!

Das sind keine Märchen, liebe Menschen, das ist die Realität des Jahres 2010 (wie die Welt zählt) oder 5770!

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