Regenbogen

Jeder von uns muss sich immer vor Augen halten, dass es für Gott nichts Beschämenderes gibt als ein Mensch, der traurig oder verzweifelt ist ...

3 Min.

Rabbiner David Kraus

gepostet auf 06.04.21

Jeder von uns muss sich immer vor Augen halten, dass es für Gott nichts Beschämenderes gibt als ein Mensch, der traurig oder verzweifelt ist.

Denn dadurch demonstriert ein Mensch, dass Gott ihn nicht gut behandelt. Gott ist seines Erachtens also nicht in der Lage, den Menschen den Er erschuf, glücklich zu machen.
 
Das ist natürlich völliger Quatsch, hat aber für die Person, die ständig traurig ist, Konsequenzen, die sich im Alltag als Probleme oder Schwierigkeiten wiedergeben werden.
 
Denn im Himmel herrscht Gerechtigkeit! Und sobald ein Mensch etwas an der Gottesführung moniert, dann wird am Himmelsgericht sofort überprüft, woher diese Einstellung kommt.
 
Das Himmelsgericht nimmt nun also die Lebensführung dieser traurigen Person genau unter die Lupe! Und dabei wird deutlich, dass Gott sie voller Barmherzigkeit durchs Leben führt. Diese traurige Person vergeht sich stets an den Geboten Gottes, redet schlecht über dieses und jenes, und so weiter
 
Für alle diese Verfehlungen müsste sie eigentlich sehr harte Strafen erfahren, doch Gott drückt immer wieder ein Auge zu! Und dennoch wagt es diese Person mit ihrer Traurigkeit Schmach und Lästerung über Namen Gottes zu legen! Das erzürnt das Himmelsgericht sehr, und deswegen braucht sich ein Mensch danach auch nicht wundern, wenn er ein Leben voller Probleme hat. Hätte er nämlich keine Lügen über Gott verbreitet, dann wäre er jetzt nicht in einer Misslage!
 
Daher wiederhole ich mich und sage noch mal: Zu dem Weg, auf den ein Mensch gehen will, wird er geführt! Wenn ein Mensch meint traurig und verzweifelt sein zu müssen, dann wird Gott ihm in seinem Leben sehr viele Momente schenken, in denen er die Heulsuse spielen kann.
 
Wenn ein Mensch sich allerdings bei Gott bedankt, er also mit dem was er in seinem Leben hat zufrieden ist und sich darüber hinaus noch an seinen Lebensteil erfreut, denjenigen wird Gott ebenfalls sehr viele Momente schenken! Momente in denen er aufgrund des wohltuenden Gefühls das er verspürt, nicht mehr aufhören will sich bei Gott dafür zu bedanken! 
 
Der Schlüssel für ein schönes und angenehmes Leben, ist die Dankbarkeit! So wie es heißt:
 
„Aber Moses war ein sehr bescheidener Mann, mehr als alle anderen Menschen auf der Welt!“ (4. Buch Moses, Kapitel 12, Satz 3)
 
Mit anderen Worten war Moses sanftmütig und gewissenhaft, und deshalb war er für alles in seinem Leben dankbar! Wenn ein Mensch nicht bescheiden ist, meint er, die gesamte Welt müsse sich vor ihm verbeugen und eigentlich stehe ihm alles zu! Solch ein hochmütiger Mensch ist zum Fall verurteilt.
 
Jeder von uns muss sich ein Beispiel an Moses nehmen! Aufgrund seiner Eigenschaften, bescheiden und dankbar zu sein, erhielt er etwas, von dem jeder von uns träumt: Gott offenbarte sich ihm! Gott sprach mit ihm von Angesicht zu Angesicht! Und warum!? Weil Moses bescheiden war! Moses hat sich mit dem was er besaß, voller Freude zufrieden gegeben, und deshalb konnte er sich auch aus ganzen Herzen dafür bedanken! Wenn ein Mensch sich auf diesen Weg Moses begibt, wird er Gott in allem was er tut erkennen, da er – egal was er tut – Glück erfahren wird, so wie es heißt:
 
„Alles was er berührt wird zu Gold!“
 
Unser Leben kann wertvoller und schöner als alle Goldreserven der Welt sein, vorausgesetzt wir beginnen, uns für das, was wir haben, bei Gott zu bedanken! 
 
Jeder, der sich bei Gott bedankt, wird Wunder über Wunder erfahren, die er weitererzählen wird!

Das Wunder der Woche spielte sich hier bei uns in Jerusalem ab:
 
Es ist bekannt, die Wohnungssituation in Jerusalem ist katastrophal. Ist gibt – gelinde gesagt – einfach nicht genug Wohnungen und wenn man eine findet dann ist sie völlig überteuert.
 
Ein Jude, der über Monate hinweg versuchte eine Wohnung neben unserer Jeschiwa zu finden, entschloss sich, nachdem er meinen Vortrag Hör auf zu jammern“ hörte, sich bei Gott dafür zu bedanken, dass er keine Wohnung findet, da es für ihn bestimmt so das Beste sei! Zwei Stunden lang bedankte er sich bei Gott! Und heute hat er einen Vertrag für den Kauf einer Wohnung unterschrieben!

Wenn jemand von euch die Wohnung sehen würde, dann würde er sich zwei Stunden lang bei Gott nur allein dafür bedanken, solch eine wunderschöne Wohnung gesehen zu haben! …
 

Zum bestellen der CD: Hör auf zu jammern, klicken Sie bitte hier.

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