Gute Ehe will gelernt sein

Aus therapeutischer Sicht unterscheiden wir zwischen drei Ehen: 1.Sehr gute Ehe, also eine Erfolgsehe 2.Schlechte Ehe, also eine Stressehe 3.Normale Ehe, also eine intakte Ehe

1 Min.

Rabbiner David Kraus

gepostet auf 05.04.21

Aus therapeutischer Sicht unterscheiden wir zwischen drei Ehen:
 

  • Sehr gute Ehe, also eine Erfolgsehe (נישואין מוצלחים)
  • Schlechte Ehe, also eine Stressehe (נישואין במצוקה)
  • Normale Ehe, also eine intakte Ehe (נישואין שהם בסדר)

 

Zuneigung und Aufmerksamkeit

 
Jedes Paar will in seiner Beziehung gegenseitige Zuneigung und Aufmerksamkeit erleben.
 
Ein Gefühl von mangelnder Zugeigung führt zu: Frustration. Frustration führt dann zu: Wut und schafft ein Konfliktpotenzial.
 
In der Regel versteht ein Mann nicht, weshalb seine Frau unzufrieden ist und wütend wird. Deshalb reagiert er auf ihre Wut und Unzufriedenheit mit der gleichen Haltung, was sich dann natürlich zu einem starken Konflikt entwickeln kann.

Wut ist die Reaktion auf zuvor gezeigte Wut des Gegenübers und innerhalb einer Ehe kann das zu einer emotionalen Katastrophe führen.
 
Verantwortung
 
Sich für den Erfolg der Ehe persönlich verantwortlich zu fühlen, ist ein wesentlicher Garant für eine harmonische Ehe. Sich persönlich für die Ehe verantwortlich zu fühlen bedeutet, dass man in seine eigene Ehe investiert und das wiederum ist ein Indiz dafür, dass man persönlich Verantwortung für die Ehe übernimmt.
 

  • Je mehr sich ein Partner für seine Ehe verantwortlich fühlt, desto höher ist die Chance auf eine Erfolgsehe.
  • Stress und somit eine schlechte Ehe, sind deshalb im Umkehrschluss das Ergebnis von totalen Versagen der Partner. Niemand fühlt sich für das entstandene Chaos verantwortlich und deshalb investiert auch niemand mehr etwas in diese Ehe.

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