Der kleine Nachman (6)

Der Vater des kleinen Nachman sah seinen Sohn ununterbrochen und voller Begeisterung und Freude vor sich hinreden. Es gelang ihm aber nicht, seine Worte zu entschlüsseln, daher ...

2 Min.

Rabbiner Shalom Arush

gepostet auf 06.04.21

Als sie nach der Beendigung des Gottesdienstes auf ihrem Weg nach Hause waren, bedankte sich der kleine Nachman während jedem seiner Schritte bei Gott, indem er sagte:

„Vielen Dank, lieber Gott, dass Du mich den Schabbat in der atemberaubenden Synagoge – mit Gesängen und Gebeten – empfangen ließest!“
 
Der Vater des kleinen Nachman – Rabbi Simcha – sah seinen Sohn ununterbrochen und voller Begeisterung und Freude vor sich hinreden. Ihm gelang es aber nicht, seine Worte zu entschlüsseln, daher fragte er ihn:
 
„Nachman, mein kleiner Sohn, mit wem sprichst du?!“
 
„Ich spreche mit Gott, Papa! Ich bedanke mich bei Ihm dafür, dass Er dir ins Herz legte, mich mit in die Synagoge zu nehmen, und ich so in der Synagoge am heiligen Schabbat zu Ihm voller Freude, Lust und Laune beten konnte!“ antwortete der kleine Nachman.
 
Rabbi Simcha rührten die herzlichen Worte seines kleinen Sohnes so sehr, dass er ihn umarmend sagte:
 
„Da dem so ist – mein lieber Junge – darfst du von nun an immer mit mir gemeinsam am Schabbat zum Gebet in die Synagoge kommen.“
 
Der kleine Nachman war nun überglücklich, allerdings wollte er nun auch um jeden Preis zum Morgengebet – dem Schacharit – in die Synagoge …
 
Als sie gemeinsam zu Hause ankamen, um den Schabbat mit dem Kiddusch – also einigen Segenssprüchen, die man auf einen vollen Becher Wein spricht – zu heiligen, erzählte Rabbi Simcha seiner Frau und stolzen Mutter ihres gemeinsamen Sohnes sowie allen anderen Familienmitgliedern, wie der Kleine mit Leib und Seele zu Gott betete und wie er sich in der Synagoge vorbildlich verhalten hatte.
 
Der kleine Nachman fühlte sich sehr geschmeichelt und bedankte sich in seinem Herzen bei Gott für den wunderschönen Abend, den Gott ihn heute erleben ließ.
 
 
Rabbi Simcha erzählte seiner Frau und stolzen Mutter ihres gemeinsamen Sohnes sowie allen anderen Familienmitgliedern, wie der Kleine mit Leib und Seele zu Gott betete und wie er sich in der Synagoge vorbildlich verhalten hatte.

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