Die Bedeutung des Landes Israel

Eine Zitatensammlung aus Talmud und Midrasch über die Bedeutung des Landes Israel ...

2 Min.

Rafael Plaut

gepostet auf 05.04.21

Eine Zitatensammlung:  

 
01. [Das lehrt,] dass auch die Verdienste der Vorfahren einem nicht beistehen, wenn man vom Land Israel ins Ausland zieht.[Baba batra 91a]

 
02. Die Rabbanan lehrten: Man wohne stets im Land Israel, selbst in einer Stadt, die in der Mehrzahl aus Nichtjuden besteht. Und man wohne nicht außerhalb vom Land Israel, selbst nicht in einer Stadt, die in der Mehrzahl aus Israeliten besteht. [Ketubot 110b]

 
03. Wenn jemand (ein Jude oder eine Jüdin) außerhalb des Landes Israel wohnt, sei es ebenso, als würde er Götzen dienen. [Ketubot 110b]

 
04. Rabba bar Kiria und Rabbi Elasar gingen auf der Straße und sahen Särge, die aus dem Ausland in das Land Israel transportiert wurden. Da sagte Rabbi bar Kiria zu Rabbi Lasar: Was nutzen jene? Ich lese über sie: „Mein Erbe machtet ihr zum Greuel“ (Jirmijahu 2,7) – zu euern Lebzeiten, „Und verunreinigtet mein Land“ (ebda.) – bei euerm Tode. Da sagte er ihm: Weil sie doch jetzt ins Land Israel kommen, nimmt man eine Erdscholle und legt sie auf ihren Sarg, wie geschrieben steht: „und es versöhnt seinen Boden sein Volk“ (Dt. 32,43). [Talmud jeruschalmi Kilajim 9,3; Ketubot 12,3]

05. Rabbi Jochanan sagte: Drei gehören zu den Erben der kommenden Welt, und zwar: wer im Land Israel wohnt, wer seine Kinder zum Studium der Tora erzieht, und wer an den Schabbatausgängen den Unterscheidungssegen über Wein spricht. [Pessachim 113a]

06. Es wird gelehrt: Rabbi Jischma'el sagte: Die Israeliten außerhalb des Landes sind unschuldige Götzendiener. [Awoda sara 8a]

07. Komm und siehe, der Staub des Landes Israel [bringt] zu bußfertiger Umkehr. [Psikta rabati 28. Kap.]

08. Sagte der Heilige, gepriesen sei er: Wären doch die Kinder meines Volkes im Lande Israel, selbst wenn sie es verunreinigten. [Jalkut Schimoni Eicha 1038]

09. "Da entsandte er die Taube… sie aber fand keine Ruhestatt für ihren Fuß" (Gen. 8,8-9) – Jehuda bar Nachman sagte im Namen Rabbi Schimons: Hätte sie eine Ruhestatt gefunden, wäre sie nicht zurückgekehrt, entsprechend: "sie weilte unter Völkern, fand nicht Ruhe" (Klagelieder 1,3) – hätte sie [die Gemeinschaft Israels] Ruhe gefunden, wären sie nicht zurückgekehrt. [Bereschit raba 33,6]

10. Wenn das Kind zu sprechen anfängt, spreche sein Vater mit ihm in der heiligen Sprache und lehre es Tora; und wenn er dies nicht tut, ist es, als ob er es begrabe; so heißt es, lehret sie eure Kinder, davon zu sprechen…[Raschi zu Dt. 11,19]

11. Jedem, der seinen festen Aufenthalt im Lande Israel hat, die Sprache des Heiligen spricht, seine Früchte in Reinheit isst und das Schma-Gebet am Morgen und am Abend liest, sei ausgerichtet, dass er der kommenden Welt angehört. [Talmud jeruschalmi Schekalim Ende des 3. Kap.]

 

Quelle: Talmud, Midrasch. Zusammengestellt von R.Plaut Chefredakteur von KimiZion

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