Business-Plan (1)

Das Leben eines Geschäftsmannes der keinen Glauben an Gott besitzt, ist schlichtweg kein wirkliches Leben.

4 Min.

Rabbiner Shalom Arush

gepostet auf 05.04.21

Geschäfte

Das Leben eines Geschäftsmannes der keinen Glauben an Gott besitzt, ist schlichtweg kein wirkliches Leben. 

 

 

Eines Tages kam ein Geschäftsmann zu mir, um sich Rat einzuholen. Ich sah, dass der Mann aufgrund seiner Geschäftsprobleme mit seinen Nerven am Ende war. Daher sagte ich zu ihm: „Der Grund für all das Leid, das du bei all deinen Geschäften durchleidest, ist die Tatsache, dass du denkst, dass du der alleinige Eigentümer über alle deine Geschäfte bist. Folglich stehst du ständig unter Druck, bist im Stress und voller Sorgen, so als ob die gesamte Verantwortung ausschließlich auf deinen Schultern läge. Darüber hinaus verlässt du dich bei allen Geschäftsabwicklungen nur auf dich selbst; d.h., auf deine Erfahrung, dein Wissen und dein Können. Dies führt wiederum dazu, dass dich alles enttäuscht, was nicht wie geplant abläuft und des Weiteren verletzt es dich zutiefst, wenn du bemerkst, dass dich Menschen denen du „vertraust“, betrügen und hintergehen. Doch wenn du wissen würdest, dass Gott in Wirklichkeit der alleinige Eigentümer über dein Geschäft ist; d.h., dass du lediglich sein Angestellter bist, dann würdest du deiner Arbeit hervorragend nachgehen, so wie jeder Arbeitnehmer, der seinem Arbeitgeber loyal gesinnt ist. Doch das Beste daran ist, dass du all die Last die auf dir liegt loswirst. Des Weiteren würdest du dich vor jedem Geschäftsabschluss mit diesen Worten an Gott wenden:

Schöpfer der Welt, ich will Dein Geschäft auf die gewinnbringendste Art und Weise führen, sodass es nur schwarze Zahlen schreiben wird. Allerdings habe ich ein Problem, da ein Mensch, mit seinen Augen sieht, und Du mit dem Herzen! Was ich damit sagen will ist, dass ich nicht wissen kann, ob es sich bei dem Menschen, der mir gegenüber steht, um einen Betrüger handelt oder nicht. Des Weiteren weiß ich ebenso wenig, ob sich der Abschluss dieses Geschäftes tatsächlich lohnt oder nicht. Kurz gesagt, ich verlasse mich nur auf Dich. Daher bitte ich Dich: Wenn Du möchtest, dass ich dieses Geschäft abwickle, dann führe Du es zum Abschluss. Allerdings, wenn Du nicht willst, dass ich dieses Geschäft abwickle, dann bringe es zum Scheitern! …
 
So musst du dich vor jeder Handlung die du tätigst verhalten; d.h., wenn du z.B. Jemanden einstellst oder entlässt, musst du dich zuvor mit dem Eigentümer diesbezüglich beraten – mit Gott! Wenn du eine Ladenvergrößerung oder Ladenverkleinerung vornehmen möchtest, musst du darum beten! Deine Gebete werden mit Sicherheit nicht unbelohnt bleiben. Mit anderen Worten, der Erfolg ist so gut wie sicher, denn wer auf Gott vertraut, den wird Huld umgeben!“ 
 
Wer demnach um das Geschenk des Glaubens betet, kann sein Geschäft ohne die Einbildung führen, dass er sein ganzes Vermögen seiner Kraft und der Stärke seiner Hand zu verdanken hat. Im Gegenteil, ein Mensch, der dies verinnerlicht, kann sein Geschäft ganz locker und ohne seelischen Stress leiten. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass er sich über alles und jenes mit seinem persönlichen Finanz- und Steuerberater berät: mit Gott! Es gibt nichts, was Er nicht weiß, bei Ihm liegt Nichts im Verborgenen, Er ist absolut gerecht, immer ehrlich und loyal gesinnt. Man kann sich stets auf Ihn verlassen. Mit diesem persönlichen Finanz- und Steuerberater (also Gott) führt man alle Geschäfte voller Sicherheit und ohne Sorgen. 
 
Auf den Punkt gebracht gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder bestimmt ein Geschäftsmann, dass Gott der Eigentümer über sein Geschäft ist, und lebt deswegen ein wunderschönes Leben, indem er mit Leichtigkeit richtig große Geschäftsabschlüsse tätigen kann, ohne Angst davor zu haben. Oder er denkt, dass er selbst der Eigentümer seines Geschäftes ist. Allerdings sind bei dieser Wahl Stress, Wut, Zorn, Versagen, Enttäuschungen und Depressionen vorprogrammiert. 

Mein Steuer- und Finanzberater 
 
Wer an Gott glaubt, glaubt logischerweise ebenso an den Gottessegen und an die Gotteswarnung des folgenden Satzes: „Ein redlicher Mann hat viel Segen, aber wer sich schnell bereichern will, bleibt nicht ungestraft.“ (Sprüche des Königs Salomon, 28. Kapitel, Satz 20)

Folglich bedeutet dies, dass ein gläubiger Mensch diesen Satz äußerst ernst nimmt. Und dies wiederum bedeutet, dass er sich mit dem zufrieden gibt, was er hat, ohne jegliche Ambitionen reich zu werden. Bei Investitionsfragen macht die Tatsache, dass er sich fachmännischen Rat, wie z.B. von einem Bankdirektor usw. einholt, nichts aus, da er in erster Linie weiß, dass nur Gott den Werdegang seiner Finanzen kennt bzw. steuert. Infolgedessen betet er vor jedem Geschäftsabschluss folgende Worte: „Schöpfer der Welt, ich möchte mich bei Dir bedanken; bedanken für die ganzen Jahre, in denen Du mir mein Leben finanziert hast. Des Weiteren bitte ich Dich um Rat. Bitte lege mir vor Augen, wo und wie ich mein Geld gewinnbringend anlegen muss, sodass ich dadurch viele Spenden und Wohltaten vollbringen kann.“
 
Und wenn ein Mensch in etwas Spezifisches investieren möchte, dann muss er sich mit diesen Worten an Gott wenden: „Schöpfer der Welt, ich habe mich dazu entschlossen, mein Geld in das Projekt X zu investieren. Daher bitte ich Dich, dass Du mir Vertrauen in mein Herz legst. Vertrauen, das mich mit voller Überzeugung nur auf Dich bauen lässt. Des Weiteren bitte ich Dich, dass Du mir die Gabe schenkst, jeden Erfolg oder Verlust mit Liebe zu akzeptieren.“ 
 
Über einen Menschen, der solch ein Verhalten an den Tag legt, heißt es: „Gesegnet ist der Mann, der sich auf Gott verlässt; dessen Verlass wird auch Gott sein.“ (Jeremia, 17. Kapitel, Satz 7) und ferner heißt es: „Wer auf Gott vertraut, den wird Huld umgeben.“(Psalme Davids, Psalm 32, Satz 10)
 
Ein ungläubiger Mensch hingegen, ist schlichtweg nur zu bemitleiden. Da er sich mit geschlossenen Augen auf den von ihm ausgewählten Finanz- oder Wirtschaftsexperten verlässt. Das Ergebnis liegt auf der Hand: Er tätigt alle seine Geschäfte völlig übereilt, so als ob der `Experte´ für die Verteilung des Geldes verantwortlich wäre. Über solche Menschen heißt es: „Verflucht ist der Mann, der sich auf einen Menschen verlässt.“ (Jeremia, 17. Kapitel, Satz 5)
 
Es gibt allerdings auch noch eine andere Variante der Ungläubigkeit. Diese spiegelt sich darin wider, dass man sich nur auf sich selbst verlässt; d.h., auf sein Wissen, Können und Glück. Solch ein Verhalten ist schon von vornherein zum Scheitern verurteilt, und dies wiederum bedeutet, dass solch ein Mensch mit schweren Enttäuschungen zu rechnen hat. Denn wenn man sein gesamtes Vertrauen auf sich selbst setzt, anstatt sich nur auf Gott zu verlassen, dann ist man verlassen! Da Gott einen in die Hände von dem fallen lässt, auf den er vertraut… 
 

 

 

Sagen Sie uns Ihre Meinung!

1. Avi Rosh

5/01/2011

Business-Plan 1 Ja, vielen Dank, wieder etwas gelernt. So werde ich in Zukunft meine Geschäfte abwickeln. Danke.

2. Avi Rosh

5/01/2011

Ja, vielen Dank, wieder etwas gelernt. So werde ich in Zukunft meine Geschäfte abwickeln. Danke.

Danke fuer Ihre Antwort!

Ihr Kommentar wird nach der Genehmigung veroeffentlicht.

Fuegen Sie einen Kommentar hinzu.