Fit durch den Tag

Gott hat den Körper dazu geschaffen, dass wir mit unserer lebendigen Behausung respektvoll umgehen. Gebrauche deinen Körper, um Gott zu ehren.

4 Min.

Andrea Jockisch

gepostet auf 04.04.21

Natürliches Gleichgewicht

 

In seinem Werk Likutey Moharan, Band 1, Lektion 263, sagt Rabbi Nachman über die bewusste Ernährung: "Lieber Gott, lehre mich, richtig zu essen und aus den richtigen Gründen zu essen. Bewahre mich davor, dass Falsche zu essen und nicht mehr, als ich sollte. Gib, dass alles, was ich esse, mich nährt, mich niemals schwächt oder mir schadet. Gib, dass die Nahrung, die ich zu mir nehme, in mir ein vollkommenes Gleichgewicht schafft: an Körper, Geist und Seele."

 

Kurz gesagt: Du bist, was du isst!

 

 

Gottes Tempel

 

Gott hat den Körper dazu geschaffen, dass wir mit unserer lebendigen Behausung respektvoll umgehen. Gebrauche deinen Körper, um Gott zu ehren – nicht nur mit gottgefälligem äußerem Erscheinungsbild, innerer spiritueller Stärke, sondern ebenso mit einer bewussten Ernährung.

 

 

Müde? Träge? Energielos?

 

Idealerweise kommen Babys gesund zur Welt. Sie werden geboren in einer Säure-Basen-Balance (Fruchtwasser ph-Wert 8,0 – 8,5). Im Laufe des Lebens schleichen sich jedoch immer früher säurelastige Genussmittel, Ernährungs- und Lebensgewohnheiten ein, die den Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht bringen. Neben Stress, Ärger und Hektik stellen auch exogene Faktoren wie Umweltbelastung (Pestizide, Schwermetalle), übertriebene oder zu wenig sportliche Betätigung und der Gebrauch von Deos sowie Sprays (Aluminiumhydroxid, Duftstoffe) zusätzliche Schadstoffquellen dar.

 

Bei der bewussten Ernährung spielt ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt im Körper eine wesentliche Rolle. Die moderne Ernährungs- und Lebensweise kann leicht zu einer Übersäuerung des Organismus führen. Die Folgen: Müdigkeit, Schlappheitsgefühl, Energielosigkeit, Sodbrennen, dauerhafte Erkrankungen.

Unsere Ausscheidungsorgane Nieren, Darm, Lunge und Haut (Hände, Achselhöhlen, Füße) sind mit der heutigen Flut an Säuren und anderen Schadstoffen zunehmend überlastet. Die Folgen: Schlacken belasten unseren Körper und somit unsere Gesundheit mit Wassereinlagerungen, Cellulite und Übergewicht bis hin zu Arteriosklerose (erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko), Nierensteinen, Gallensteine, Blasensteine, Gicht, Rheuma, usw.

Durch Diäten und Sport alleine können Schlacken (neutralisierte Säuren) nicht abgebaut werden, denn die Ursache der Probleme sind sie abgelagerten Säuren und Schadstoffe.

 

 

Was du meiden solltest

 

Lebens- und Genussmittel, die den Säure-Basen-Haushalt stark belasten:

 

  • übermäßiger Verzehr von Fleisch und Milchprodukten
  • Sojaprodukte
  • (purinhaltige) Fertigprodukte
  • Teig- und Backwaren, die mit Weißmehl hergestellt werden
  • Industriezucker und andere Zuckerarten, wie Kandis usw.
  • kohlensäurehaltiges Mineralwasser
  • Cola und andere Softdrinks
  • Kaffee
  • Früchtetee
  • Alkohol
  • Nikotin
  • Synthetische Lebensmittelzusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker (Glutamat), Süßstoffe wie z. B. Aspartam, usw.
  • Zahngifte wie Quecksilber, Palladium usw.
  • Toxine, die von Bakterien und Pilzen ausgeschieden werden
  • übertriebener Sport
  • aber auch verursacht durch Stress, Angst, Sorgen, Ärger und negative Gedanken

 

 

Dem Krebs keine Chance!

 

Säureüberschüssige Milieus im Körper sind wahre Nährböden für Parasiten, Pilze, Viren und Bakterien aller Art. Dieser Überfluss an Säure ist die Ursache für beinahe jede erdenkliche Krankheit.

Das Umdenken ist gerade im Hinblick auf Tumorerkrankungen von immenser Wichtigkeit, denn allen erfolgreichen, natürlichen Methoden der Krebsheilung liegt eine basische Ernährungsweise zugrunde. In dem Moment, wenn der Körper basisch und sauerstoffreich wird, stoppt der Krebs. Bei einem normal basischen pH-Wert von 7,36  hört der Tumor auf zu wachsen.

 

 

Basisch ernähren – wie geht das?

 

Für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt wird täglich empfohlen, die Ernährung zu 80 Prozent aus basenüberschüssigen und neutralen sowie zu 20 Prozent aus säureüberschüssigen Lebensmitteln zusammenzusetzen. Auf diese Weise wird der Körperorganismus optimal mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt. Die 80:20 Regel eignet sich kurweise und auch als Dauerernährung.

 

Basenüberschüssige Lebensmittel: Gemüse, Obst, Salat, Sprossen, frische Kräuter, Hirse, Quinoa, Amarant, Buchweizen, Kartoffeln, Nüsse, Reis-, Hafer-, Mandelmilch, Basen-Kräutertee

Neutrale Lebensmittel: hochwertige Pflanzenöle (Lein-, Raps- und Olivenöl), Bio-Kokosfett, Butter, Sahne.

Säureüberschüssige Lebensmittel: Fisch, Fleisch, Eier, Soja- und Lupinenprodukte, Vollkornprodukte (am besten aus Dinkel), Hülsenfrüchte, Leinöl-Quark, Agavendicksaft, Honig, Milch, Milchprodukte (Käse, Jogurt)

Zu meidende Lebensmittel: Wurstwaren, Zucker und Süßwaren, Süßstoffe, Fast Food, Fertigprodukte, salzige Knabbereien, Soft- und Energydrinks, fruktosehaltige Getränke und Süßwaren, Alkohol

 

 

Mit Basen- und Fastenkur wie neugeboren

 

Sehr empfehlenswert für eine erfolgreiche Entschlackung und Entgiftung des Körpers sind 14-tägige Basenkuren (am besten im Frühjahr). Eine Basenkur kann problemlos auch mit einer Fastenkur kombiniert werden.

 

Allein eine basische Ernährung ist nicht ausreichend, um die Schadstoffe aus dem Körper zu entfernen. Mit diesen drei Schritten (Lösen – Neutralisieren – Ausscheiden) erreicht man das bestmögliche Ergebnis einer Entgiftungskur:

 

Der erste Schritt: Schlacken müssen gelöst werden. Dafür gibt es spezielle basenüberschüssige Tees, bspw. Jentschura 7×7 KräuterTee (biologischer Anbau) mit 49 ausgewählten Kräutern, die abgestimmt sind auf das Lösen von schädlichen Schlacken in den Gewebezellen.

 

Der zweite Schritt ist die Neutralisierung, also der Abtransport der gelösten Schadstoffe sowie die Stärkung der Nieren- und Darmfunktion, bspw. mit der WurzelKraft von Jentschura (100-Pflanzen-Granulat, biologischer Anbau, glutenfrei, natürlicher Folsäure- und Chromgehalt – daher sehr gut geeignet bei einer Fastenkur).

 

Der dritte Schritt ist das Ausscheiden der Schadstoffe über die Haut mit basisch-mineralischem Badesalz. Sehr wichtig zu wissen: Das Basenbad greift nicht den ph-Wert der Haut an, sondern entfernt lediglich die schädlichen Säuren, die aus dem Körper über die Haut ausgeschieden werden. Ein Basen-Vollbad sollte mindestens eine Stunde lang dauern und dreimal die Woche gemacht werden (abwechselnd mit Basen-Fußbädern; bspw. montags Fußbad, dienstags Basen-Vollbad, mittwochs Fußbad, donnerstags Basen-Vollbad usw.). Nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt. Je länger, desto besser. Und keine Angst: Basen-Bäder machen die Haut nicht schrumpelig, aus dem einfachen Grund – sie umhüllen die Haut während des Bades mit einer rückfettenden Hülle. Der Effekt dabei ist, man kann stundenlang im Basen-Bad liegen, ohne dabei zu frieren.

Wer lieber täglich Fußbäder bevorzugt, statt jeden zweiten Tag Basen-Vollbäder, auch das ist möglich.

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