Andeutungen

Du hast Fußschmerzen? Geldsorgen? In der Arbeit, läuft es auch nicht wirklich so, wie du es dir wünscht? Hier findest du einige Merkmale, anhand derer es dir mit Leichtigkeit gelingen wird, die Andeutungen Gottes zu verstehen! 
 
Fußschmerzen:
 

Zunächst muss man wissen, dass all diese Dinge als „Bein“ bzw. „Fuß“ zu verstehen sind:
 

• Der Glaube an Gott gleicht einem Bein, das das gesamte Leben, die gesamte Moral sowie den Charakter eines Menschen verkörpert.
• Die Hochmut und der Eigenstolz gleichen einen Standbein des Schlechtem, so wie es heißt: „Niemals soll mich treten der Fuß der Hochmut“ (Psalme Davids, Psalm 36, Vers 12).
• Das Geld verkörpert zweifellos ein Standbein, das die gesamte Finanzkraft eines Menschen darstellt.
• Die üble Nachrede gleicht einem Bein, da sie die Standhaftigkeit eines anderen Menschen völlig zerbrechen kann.
• Eine Frau gleicht im wahrsten Sinne des Wortes einem Bein, da sie die gesamte Erfolgslast des Haushaltes, sowie den Haushalt an sich auf ihren Beinen hält.
• Folglich muss ein Mensch, dessen Beine schmerzen, den Fehler bei sich selbst suchen, da es wohl in Betracht kommt, dass er seine Frau verletzte, weil er keinen Glauben besitzt, mit Hochmut voll gepumpt ist, über jeden zweiten Mitmenschen üble Nachreden verbreitet, Geldwertsachen stielt oder dergleichen.

 
Ein Mensch, der an sich einen dieser Mängel entdeckt, muss sich umgehend bei Gott dafür entschuldigen und versuchen, diese nicht mehr zu wiederholen.  
 
Geldverluste: 
 
Ein Mensch der Geld verliert oder dem andauernd das Geld durch Ausgaben für unnötige Dinge abhanden kommt, wie z.B. Autoreparaturen, Strafzettel und dergleichen, muss sich darüber im Klaren sein, dass Gott ihn auf diese Weise darauf aufmerksam machen möchte, dass er mit dem Eigentum anderer entweder sorgfältiger umgehen muss oder seine aktiven Geld- bzw. Wertsachendiebstähle einstellen soll. Des Weiteren kann auch sein, dass es sich bei den Verlustsummen um Schulden aus einem seiner vorherigen Leben handelt. 
 
Stockender Karriereschwung:
 
Ein Mensch, dessen Karrieretraum nicht in Erfüllung geht, muss wissen, dass er sich in einer Glaubensprüfung befindet. Gott möchte ihm auf diesem Weg darauf hinweisen, dass er seinen Glauben stärken muss, indem er begreift, sein vorgesetzter Filialleiter hat rein gar nichts mit seiner Beförderung zu tun. Demnach muss er davon überzeugt sein, nur Gott entscheidet, wann er befördert werden soll, und nicht etwa der Filialleiter. Dies wiederum bedeutet, dass er auf keinen Fall Hass oder sonstige negativen Gefühle für seinen Vorgesetzten entwickeln, geschweige denn zum Ausdruck bringen darf oder der gleichen. Folglich muss er sich mit Geduld an Gott wenden:
 
„Schöpfer der Welt, wenn es gut für mich wäre, diese hoch dotierte Stelle zu bekommen, dann lasse mich bitte bei der Bewerbung erfolgreich sein. Wenn diese höhere Stelle allerdings alles andere als gut für mich ist bzw. Du momentan nicht daran interessiert bist, mir diese zu vermitteln, dann lass mich wenigstens bei meiner derzeitigen Arbeit erfolgreich sein. Des Weiteren bitte ich Dich darum, gib mir die Gabe, sich mit dem was ich habe zufrieden zu sein. Und lege mir ins Herz mich an dem was ich habe zu erfreuen.“  
 
Wer hält den Stock?  
 
Der Hintergrund jedes Ereignisses im Leben eines Menschen bildet die Führung Gottes. – Was bedeutet dies? 
 
Beispiel:
 
Ein Meister schlägt mit seinem Stock auf seinen Knecht ein. Diesem Knecht kommt es daraufhin mit Sicherheit nicht in den Sinn, den Stock für die Schläge, die er einkassieren musste, verantwortlich zu machen oder auf ihn böse zu sein oder versuchen diesen zu beschwichtigen …!  

Anhand dieses Beispieles lässt sich nun der Eröffnungssatz des Kapitelabschnittes hervorragend erklären.
 
Jeder Grund der von einem Menschen als Ursache seiner Probleme gewertet wird, spiegelt in Wirklichkeit einen Stock wider, der in den Händen Gottes liegt. Folglich entspricht jeder Versuch eines Menschen, Probleme auf diese Weise zu beseitigen einem Gespräch mit einem Stock, da hinter dem vom Menschen ermittelten Grund Gott steht und nicht etwa die augenscheinlich ermittelte Problemursache.  

Demnach muss der erste Gedankenweg eines Menschen, der sich in einer Situation wiederfindet, die alles andere als seinem Geschmack entspricht, folgender sein:
  
„Ich befinde mich gerade in einer Glaubensprüfung!“
  
Des Weiteren ist es überaus wichtig, dass du dich mit aller Kraft vom Verstand verabschiedest, der versucht dir den Glauben, alles wird von Gottes Hand herbeigeführt, zu nehmen.
 
Dasselbe gilt für die Gedankengänge die versuchen, dir den Sachverhalt anders als mit Hilfe des Glaubens zu erläutern, da diese Erläuterungsversuche dich geradewegs in die Sackgasse des Kummers, der Sorgen und der Wut führen.
 
Ebenso wichtig ist es, dass du mit aller Kraft gegen die Gedanken der Verzweiflung angehst, da diese dir dein augenscheinlich unlösbares Dilemma auf extrem überzogene Art präsentieren wird. Dies hätte wiederum zur Folge, dass du beginnen würdest dich selbst mit Selbstschuldzuweisungen und Selbstvorwürfen regelrecht zu zerfleischen.
 
Ein weiterer Punkt den du aus deinem Kopf streichen musst, ist die Schuldzuweisung an andere oder die Suche nach einem Schuldigen, da diese Gedanken dich zu verhängnisvollen Rache- bzw. Heimzahlungsaktionen führen könnten.
 
Auf den Punkt gebracht: Du musst deinen Kopf von allem, was nichts mit dem Glauben zu tun hat, ausmisten. Anschließend musst du den in deinem Kopf gewonnen Platz dazu nutzen, deinen Glauben zu stärken!
 
Den Glauben:
 

• Dass es außer Gott nichts auf dieser Welt gibt!
• Das alles was auf dieser Welt geschieht den Willen Gottes widerspiegelt!
• Das alles zu deinem Guten ist!

 
Doch der Hauptschritt für die Beseitigung oder Erlangung einer Sache muss das Gebet sein. Ein Gebet, in dem du dich mit Gott über alles unterhältst.