Bitte Folgen!

Wenn ein Mensch von Verkehrspolizisten dazu aufgefordert wurde, am Seitenstreifen zu halten, dann …

9 Min.

Rabbiner Shalom Arush

gepostet auf 06.04.21

Auszug aus dem Buch von Rabbi Schalom Arusch: “Began Ha´Emuna“ (Dieses Buch ist auch auf Deutsch unter dem Titel “Im Garten des Glaubens“ erhältlich) 

 

 

Glaubensprüfungen
 
Diese Welt ist eine “Schule des Glaubens“. Der ganze Sinn, Zweck und Grund des Lebens jedes Menschen ist es, den Glauben zu erlernen. Folglich ist jedes Ereignis, dass eine Person im Laufe des Lebens durchlebt, eine Glaubensprüfung.
 
In diesem Kapitel werden wir einige Lebensereignisse aufführen, die von der Mehrheit der Menschen als natürliche Gegebenheiten oder als Zufälle eingestuft werden. Doch in Wirklichkeit steht über diesen Lebensereignissen die alles führende Hand Gottes, die sich dessen bedient, um uns Glaubensprüfungen zu unterziehen. Mit Gottes Hilfe werden wir in diesem Kapitel lernen, wie man alle Glaubensprüfungen mit Erfolg, d.h. mit einer guten Note bestehen sowie überstehen kann. Die Note macht sichtbar, auf welcher Stufe des Glaubens ein Mensch sich befindet und des Weiteren ist sie ausschlaggebend für ein schönes und gutes Leben auf dieser und in der kommenden Welt. 
 
 
Bitte Folgen!   
 
Wenn ein Mensch von Verkehrspolizisten dazu aufgefordert wurde am Seitenstreifen zu halten, befindet er sich in einer Glaubensprüfung. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob das Aufleuchten der “Bitte folgen – Kelle“ berechtigt oder unberechtigt war. Daher muss sich jeder, der solch eine Situation erlebt, genau nach den drei Grundregeln des Glaubens verhalten.
 
1.     Man muss glauben, diese Situation war bzw. ist Gottes Wille, deshalb wäre es völlig unsinnig, sich selbst dafür verantwortlich zu machen. Man sollte daher niemanden die Schuld zuschieben, wie z.B. einem anderen Pkw-Fahrer, der ihn nötigte dieses Verkehrsdelikt zu begehen; auch nicht seiner Frau, weil sie es ja war, die ihn unter Zeitdruck setzte, usw. Ebenso absurd wäre es, die Polizisten als Grund seiner Schwierigkeiten zu bestimmen. Wie bereits gesagt, spielt es dabei keine Rolle, ob das Verhalten der Polizisten mit dem Straßenverkehrsgesetz übereinstimmte oder nicht, da Ungerechtigkeiten nach den von Gott bestimmten Himmelsgesetzen zu 100 % auszuschließen sind.
2.     Man muss glauben, alles ist nur zum Guten, d.h. dass ein Mensch seinen Verstand völlig außer Acht lassen muss, um somit alle von ihm getroffenen Schlussfolgerungen oder Entschlüsse zu begraben. Er muss rundum glücklich sein und sich bei Gott dafür bedanken, dass Er ihm diese Polizisten geschickt hat, da hinter dieser Situation mit Sicherheit eine große Erlösung steckt, die für seine unendliche Existenz gut ist.
3.     Man muss glauben, dass alles einen Sinn, Zweck und Grund hat. Des Weiteren darf man nicht vergessen, dass es keine Schwierigkeiten ohne vorher begangene Sünden gibt. Folglich sind diese Polizisten nur eine Art Stock in der Hand Gottes. Er will den Menschen aus seinem Tiefschlaf erwecken und ihn darauf aufmerksam machen, dass er eine oder mehrere Sünden begeht, die ihm erhebliche Schäden zufügen. Kurz gesagt will Gott nur das Beste für jeden Menschen, und deshalb dürfen wir uns auch nicht von dem augenscheinlichen Grund der Polizeikontrolle durcheinander bringen lassen. Das Himmelsgericht hat es als effektivste Methode bestimmt, den Menschen auf diese Weise dazu zu bewegen, sich mit seinem Taten auseinander zu setzen. So kann der Mensch nach Fehlern in seinem Verhalten suchen und dann reuig zum Glauben zurückfinden.
 
 
Mit Gott sprechen  
 
Folglich ist nun klar – bevor man mit den Polizisten eine Diskussion anfängt, muss man Rechenschaft vor sich selbst über das Getane abgeben und im Herzen den Willen entwickeln, den Weg zum Glauben zu finden. Deshalb muss man sich an Gott mit diesen Worten wenden:
 
„Herrscher der Welt, vor Dir liegt alles offen und nur Du weißt, wegen welcher von mir begangenen Sünde diese Glaubensprüfung auf mich fiel. Bitte, mein Gott, helfe mir und stehe mir bei, sodass ich diese Situation mit Erfolg meistern kann, voller Glauben an Dich. Und bitte, mein Gott, verzeihe mir die von mir begangene Sünde, die mir dieses Schlamassel einbrockte, und bitte helfe mir zu verstehen was Du von mir möchtest. Außerdem verspreche ich Dir, dass ich eine Summe von X Euro an einen Bedürftigen oder an eine Wohltätigkeitsorganisation spenden werde. Doch nun, mein Gott, flehe ich Dich an, bitte bestrafe mich nicht durch diese Polizisten. Habe Erbarmen mit mir und wende das Blatt zum Guten, sodass ich meinen Fehler erkenne und wieder gutmachen kann.“
 
Es versteht sich von selbst, dass man den Polizisten nicht frech, unverschämt oder aggressiv entgegentreten darf. Geschweige denn, diese zu verfluchen oder dergleichen.
 
Wenn ein Mensch sich so wie eben besprochen verhalten hat, kann er sich über die von ihm mit der Note “sehr gut“, d.h. mit einer “glatten Eins“ bestandenen Glaubensprüfung erfreuen; den verdienten Lohn dafür wird man ihm in der kommenden Welt ausbezahlen. Logischerweise hat für ihn die Begegnung mit den Polizisten keinerlei Konsequenzen, wie z.B. Fahrverbot, Strafzettel oder dergleichen. Und auch wenn die Begegnung mit den Polizisten einen Schaden mit sich brachte, wird ihm dies nicht ins dunkle Loch der Betrübnis oder des Kummers fallen lassen; im Gegenteil, er wird dies mit seiner Überzeugung, dass alles zum Guten ist, wegstecken – sowie mit Liebe akzeptieren. Kurz gesagt bedeutet dies, dass er aufgrund seines Glaubens schon auf dieser Welt ein schönes und gutes Leben hat.
 
Bei einem Menschen der keinen Glauben hat, ist das genaue Gegenteil der Fall. Anstatt zu glauben, dass alles von Gottes Hand herbeigeführt wird, ist er davon überzeugt, dass die Polizisten sein Schicksal bestimmen und seine Strafe festlegen. Infolgedessen geht er mit den Polizisten von Beginn an auf Konfrontationskurs, und dies macht für ihn sein Problem nur noch größer, da dies eine Regel der Gottesführung ist. Die Regel schreibt vor, dass eine Person, die nicht einzig und alleine auf Gott vertraut und baut, sozusagen von Gott verlassen wird. Der Grund dafür ist, dass ein Mensch sein ganzes Vertrauen einer anderen Person zukommen lässt. Dieses Fehlverhalten hat zur Folge, dass Gott Seine Menschen schützende Obhut auf jene andere Person überträgt, auf die der Mensch vertraut und baut.
 
Folglich macht der Konfrontationskurs des zur Rede gestellten Mannes die Polizisten nur noch wütender. Dies wiederum verärgert den beschuldigten Mann um das zwei- und dreifache, da es ihm nicht in den Sinn kommt, weswegen die Polizisten solch ein Drama aus dieser Situation machen müssen. Das Spielchen geht einige Zeit hin und her, bis der aufgehaltene Mann die Nerven verliert und damit beginnt, die Polizisten zu beschimpfen und zu beleidigen …
 
Das Ergebnis ist für jeden klar: Wut, Bitterkeit, Frustriertheit usw., und des Weiteren suchen die Polizisten jetzt erst recht nach Mängeln am Fahrzeug oder dergleichen, um der aufgehaltenen Person noch einen Strafzettel zu verpassen, dann vielleicht noch ein Fahrverbot und noch und noch. Und wenn es ganz dumm geht, kann er mit einem Brief vom Staatsanwalt rechnen, indem die Anklage “Beamtenbeleidigung“ lautet. Doch das Schlimmste ist, dass seinen bereits vorher begangenen Sünden außerdem noch eine äußerst schwerwiegende Sünde „von Mensch zu Mensch“ hinzukommt. Zusammenfassend gesagt ist in den meisten Fällen die Beleidigung eines Polizisten völlig unberechtigt und daher wird er für die von ihm begangene Sünde „von Mensch zu Mensch“ teuer bezahlen müssen. Solange, bis er zum Glauben zurückfindet. In dem Fall ist es nicht allzu leicht Gott zu beschwichtigen, da es sich hierbei wie bereits gesagt um eine Sünde „von Mensch zu Mensch“ handelt, und bei dieser Sündenart ist es mit etlichen Entschuldigungen an Gott nicht getan, da die hauptsächliche Beschwichtigung sowie Entschuldigung den Polizisten gebührt. Diese muss er nun erst einmal finden, und auch wenn er sie findet und sich bei ihnen entschuldigt wird Gott seine Entschuldigungen erst dann akzeptieren, wenn ihm die Polizisten vom ganzen Herzen verzeihen. Dem ist so, da Gott einem Täter nicht anstelle einer verletzten Person verzeihen will.
 
Anhand dieses Beispieles kann jeder den Stellenwert erkennen, wie wichtig der Umgang zwischen uns Menschen ist. Solange es rund um den Globus verletzte Menschenherzen gibt, und diese den Menschen, die ihnen die Verletzungen zufügten, nicht verzeihen, steht derjenige, der für den Schmerz des anderen verantwortlich war, ständig vor dem Himmelsgericht. Dies wiederum ist der Grund für die meisten seiner Probleme. Gott erweist sich dem Menschen gegenüber immer sehr barmherzig und Sein Wille, den Menschen zu begnadigen sowie ihm zu vergeben und ihm zu verzeihen, ist unbeschreiblich. Wir können dies an der Vielzahl von Möglichkeiten entnehmen, bei denen Gott bereit ist, jedem Menschen all seine Sünden zu erlassen; wie z.B. bei der Entwicklung einer Absicht, sich Gott annähern zu wollen, oder bei einer Hochzeit usw. Allerdings sind „Sünden von Mensch zu Mensch“ nicht darin inbegriffen.
 
D.h. Gott nimmt nicht anstelle eines betrogenen, angelogenen oder hintergangenen Menschen die Entschuldigung des Betrügers, Lügners oder Hintergehers an. Deshalb gibt es für die Versündigung “von Mensch zu Mensch“ nur eine einzige Möglichkeit, um den gewünschten Sündenerlass zu erhalten: Ein Betrüger oder dergleichen muss sich schlichtweg bei dem Menschen entschuldigen, den er betrogen hatte.
 
Unterm Strich bleibt uns nun die nüchterne Erkenntnis, dass eine Wiedergutmachung der „Sünde von Mensch zu Mensch“ äußerst schwierig ist. Die Wiedergutmachung dieser Sünde erfordert, dass ein Mensch sich an jede Person erinnern muss, die er im Laufe seines Lebens verletzte. Der nächste Schritt wäre, dass man sich auf die Suche nach all den Menschen machen müsste, um sich anschließend – wenn man diese endlich gefunden hat – bei ihnen zu entschuldigen usw. Kurz gesagt, ist es so gut wie unmöglich, diese Sünde wieder gutzumachen, daher ist die beste Lösung des Problems, dass man von vornherein niemals versucht, einen Menschen zu verletzen.
 
Es versteht sich von selbst, dass diese Verhaltensweisen durch den mangelnden Glauben verursacht wird, da ein sich so verhaltender Mensch mit der Einstellung durchs Leben geht: “Mit meiner Kraft und mit der Stärke meiner Hand kann ich alles erreichen bzw. jeden bezwingen.“ Sein erster Gedankengang war: „Ich weiß schon, wie ich mit diesen Polizisten umzugehen habe!“ – Und als er sah, dass die Polizisten auf seine Überredungskünste völlig unbeeindruckt reagierten, versuchte er unter anderem mit verbalen Gewaltdrohungen auf sie einzuwirken. Die Note, für die von ihm ablegte Glaubensprüfung ist “Ungenügend“ – die Auswirkungen dieses Resultats wird er bereits auf dieser Welt erspüren, da sein Leben vom Leid, Kummer, Betrübnis und Schwierigkeiten geprägt sein wird. Was den restlichen Tag nach der Polizeikontrolle angeht, muss man hinzufügen, dass Wutausbrüche, Heimzahlungsgedanken und Trübsinn diesen bestimmen werden. Und all dies nur aufgrund seines fehlenden Glaubens. Sein mangelnder Glaube an Gott war der Grund, weshalb er unter diesen Umständen die Polizisten als einzige Wirklichkeit wahrnahm. Doch in Wahrheit gab es dort überhaupt keine Polizisten, “da es außer Gott nichts mehr anderes gibt“ – Gott ist alles und alles ist Gott.    
 
 
Wohltätige Spenden schützen vor Geldstrafen  
 
Hier ist der richtige Ort aufzuführen, dass die meisten der zu zahlenden Geldstrafen und sonstigen Geldverluste ein von Menschen selbst produziertes Verlustgeschäft ist. Der Grund dafür ist, dass ein Mensch nicht genügend spendet.
 
Am Neujahrsfest bestimmt Gott, wie viel Geld einem Menschen im darauf folgenden Jahr zur Verfügung stehen wird; infolgedessen legt Er ebenso fest, welche Summe ein Mensch in diesem Jahr verlieren wird. Also bedeutet dies, dass ein kluger Mensch versucht, den gegen ihn erlassen Geldverlust mit Spendengeldern zu ersetzen. Wer diese Variante schon vorher ausschließt, der wird das ganze Jahr über sein Geld an Geldstrafen, ans Finanzamt, an Medikamente, Arztbesuchen, Autoreparaturen usw. verlieren.
 
In den östlichen bzw. südöstlichen Ländern erzählt man sich die Geschichte eines weisen Mannes, der in einer Neujahrsnacht träumte, wie viel Geld die Söhne seiner Schwester im kommenden Jahr verlieren werden. Die Summe belief sich auf exakt 700 Dinar.
 
Als er aufwachte, entschloss er sich seiner Schwester nichts davon zu erzählen. Allerdings gelang es ihm bei seinen häufigen Besuchen ihre Söhne dazu zu überreden, einige Dinar für dieses und jenes zu spenden. So schaffte er es bis zur Summe von 683.- Dinar. Doch die ausbleibenden 17.- Dinar konnte er ihnen nicht mehr entlocken. –
 
An einem Abend klopfte es völlig unerwartet an der Haustür der Familie seiner Schwester. Als einer ihrer Söhne die Tür öffnete, sahen sie einen vom Kaiser ausgesandten Boten, der einen Brief in der Hand hielt in dem stand, dass sie dem Kaiserlichen Finanzamt noch exakt 17.- Dinar schuldig wären. Sie beglichen daraufhin umgehend die vom Boten geforderte Summe, worauf dieser sich nach Erhalt des Geldes auf den Weg machte. Doch sein plötzlicher Auftritt weckte unter der überraschten Familie den Verdacht, dass sie vom Finanzamt noch einmal unter die Lupe genommen werden könnten und deshalb noch einige Nachzahlungen zu befürchten sind. Da sie nun vor Sorgen nicht mehr weiter wussten, vertrauten sie sich ihrem weisen Onkel an. Als dieser ihre Angst vernahm, beruhigte er sie und sprach zu ihnen:
 
„Macht euch keine Sorgen! Mit der Bezahlung von 17 Dinar habt ihr eure Schuld beglichen und daher habt ihr nichts mehr zu befürchten.“
 
Die Söhne seiner Schwester fragten ihn: „Weshalb bist du dir so sicher? Hast du etwa Beziehungen, die bis ins Finanzamt des Kaisers reichen, oder hältst du dich etwa für einen hellsehenden Propheten!?“
 
Er erwiderte ihnen: „Ich habe weder Kontakte zum Finanzamt des Kaisers, noch bin ich ein hellsehender Prophet oder ein Sohn von einem hellsehenden Propheten. Allerdings stehe ich rund um die Uhr mit dem Hauptverantwortlichen für alle Angelegenheiten – mit Gott – in Verbindung. Schon am Neujahrsfest offenbarte man mir, ihr werdet im Laufe des Jahres 700 Dinar verlieren und dies wiederum war der Grund für meine häufigen Besuche bei euch. Für einen Großteil der Summe konnte ich euch zu Spendengeldzahlungen überreden, doch die restlichen 17 Dinar schaffte ich nicht mehr euch zu entlocken, deshalb hat das Finanzamt die restliche Arbeit für mich erledigt, indem sie die restliche Summe von euch forderte. – Wenn ich euch bei meinen häufigen Besuchen nicht ständig die Spendengelder abgeknöpft hätte, so hättet ihr die ganze Summe von 700 Dinar gegen euren Willen in Betrübnis und mit ständig dazugehörigen Sorgen begleichen müssen, darüber hinaus hättet ihr ständig dem guten Geld hinterher gejammert, da es an blödsinnigen Sachen oder Dingen verloren gegangen wäre. Doch auf Grund eurer Spenden habt ihr nun einen unbeschreiblich großen Erfolg und Lohn zu verbuchen, da all das Geld bedürftigen Menschen aus der Not half. Deshalb ist es so gut wie sicher, dass ihr bald allesamt – jeder für sich -Reichtum erwerben werdet, denn auf jedem, der seine Hände großzügig öffnet und stets Geld spendet, liegt der Segen auf allen seinen Taten.“
 
Den Söhnen seiner Schwester tat es fürchterlich Leid, dass ihr Onkel ihretwegen solch große Strapazen auf sich nehmen musste. Mit schlechtem Gewissen sagten sie zu ihm: „Hochgeschätzter Onkel! Weshalb hast du uns diese Botschaft nicht gleich mitgeteilt? – Es ist wirklich äußerst bedauerlich, dass du das ganze Jahr über unseretwegen solche Bemühungen, Anstrengungen und Zeitaufwendungen auf dich nehmen musstest. Das tut uns allen sehr Leid. Allerdings, wenn du uns unmittelbar nach dem Erhalt der Botschaft mitgeteilt hättest, wir werden übers Jahr verteilt 700 Dinar verlieren, so hätten wir dir die gesamte Summe sofort am Jahresbeginn auf den Tisch gelegt.“
 
Der Onkel antwortete lächelnd: „Ich wollte, dass ihr die Spenden zu Gottes Ehren spendet, damit euch dadurch der Verlust erlassen wird.“
 
Die Neffen bedankten sich aus ganzem Herzen bei ihm; des Weiteren entschlossen sie sich aufgrund der Tatsache, dass Gott am Jahresbeginn bestimmt, wie viel Geld jede Person im Laufe des Jahres verlieren wird, dass sie jede ihnen gebotene Situation und Möglichkeit sofort nutzen werden, um ihr Geld an notbedürftige Menschen zu spenden. Anstatt das gute Geld an Kummer bringenden sowie blödsinnigen Sachen zu verlieren.
 
Zusammenfassend bleibt die Erkenntnis, dass ein Mensch sehr häufig Geldstrafen begleichen muss, nur um die von Gott bestimmte Verlustsumme zu erreichen. Im Himmel gibt es dafür äußerst professionelle Steuerberater die dafür sorgen, dass ein Mensch diese exakte Summe verlieren wird. Doch ein kluger Mensch kommt ihnen zuvor, indem er die für ihn bestimmte Verlustsumme mit Spendengeldern ausgleicht. Dadurch erspart er sich sehr viel Kopfschmerzen und Kummer über die ach so unnötigen Geldstrafen; doch die Hauptsache ist, dass er aufgrund seiner Spenden eine äußerst große Wohltat machte, die zugleich ein sehr wichtiges Gebot verkörpert, das ihn mit Sicherheit vor vielen Problemen und Schwierigkeiten beschützt.

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