Emergency Room (8)

Der erprobte Wirkstoff, der gegen jede Krankheit positiv wirkt, ist ...

4 Min.

Rabbiner Shalom Arush

gepostet auf 06.04.21

Auszug aus dem Buch von Rabbi Schalom Arusch: “Began Ha´Emuna“ (Dieses Buch ist auch auf Deutsch unter dem Titel “Im Garten des Glaubens“ erhältlich)

Bedanke dich und du wirst gesund sein 
 
Der erprobte Wirkstoff, der gegen jede Krankheit positiv wirkt, ist der Glaube an Gott.
 
Ein Mensch, der unter einer Krankheit litt, fragte den Autor dieses Buches, ob er zum Arzt gehen solle?
 
Der Autor dieses Buches erwiderte ihm:
 
„Weshalb sputest du dich so, einen Arzt aufzusuchen, hat er dich etwa krank gemacht!? Gott hat dich krank gemacht! Daher geh zu Ihm und bitte Ihn, Er solle dir zeigen, wegen welcher von dir begangenen Verfehlung Er dich krank machte. Zeige dich Ihm gegenüber mit all deiner Kraft sündenreuig und entschuldige dich bei Ihm für alle von dir begangenen Verfehlungen und bezahle ein Lösegeld zur Auslösung deiner Seele. Nur nachdem du alles in deiner Macht Stehende dafür getan hast, damit das auf dich liegende Urteil von Grund auf annulliert wird, und nachdem du den `Oberarzt´ – also Gott – darum gebeten hast dich zu heilen, nur dann darfst du einen Arzt aufsuchen in der Hoffnung, dass Gott die passende Heilung in die Hände dieses Arztes legt. Und wenn du einen Arzt aufsucht, ohne vorher versucht zu haben, die Hilfe die von Gott ausgeht, von Ihm direkt zu erhalten, dann hast du schlichtweg mangelnden Glauben an Gott. Du musst dir darüber im Klaren sein, nur Gott bestimmt deine Lebensdauer und kein Arzt auf der Welt kann dir noch einige Jahre hinzufügen. Ein Arzt kann allerhöchstens deine Lebensdauer verkürzen. Gott hingegen, – der unsterblich das Leben lebt –, Er ist im Stande, dir noch einige Jahre an die ursprünglich bestimmte Lebensdauer anzuhängen. Folglich muss sich deine Hauptbemühung und dein Hauptaugenmerk auf Den konzentrieren, Der dir das Leben schenkte.“
 
Anhand der Geschichte geht klar hervor, ein Mensch sich bei Gott dafür bedanken, dass ER ihn krank machte, da die von Gott auferlegte Krankheit mit Sicherheit nur zum ewig andauernden Besten ist.
 
Wenn ein Mensch sich also so oft wie möglich bei Gott für die ihm auferlegte Krankheit bedankt, dann kann er dadurch spielend leicht geheilt werden, da die Danksagung eine äußerst hochstehende Form des Glaubens ist. Mit seiner Bedankung bekundet er, dass alles was ihm im Leben geschieht, von Gottes Hand zum Guten geführt wird.
 
Ein Schüler des Autors dieses Buches, der sich damals am Anfang seines Weges zum Glauben an Gott befand, war schwer krank. Er litt an einer Krankheit, die ihm unerträgliche Qualen und Leiden auferlegten.
 
All seine Versuche sich von der ihn plagenden Krankheit loszureißen, schlugen fehl. Sogar Sündenreue, Entschuldigungen und Gebete an Gott halfen ihm nichts. Sein Zustand blieb solange unverändert schlecht, bis er einen Vortrag seines Mentors über die Danksagung hörte. Bei diesem Vortrag wurde ihm klar, dass alles zum Guten ist, und deshalb muss sich jeder Mensch bei Gott aus ganzem Herzen für die Schwierigkeiten, Leiden und Mängel bedanken. 
 
Dieser Schüler hat seinen Hauptaugenmerk, `bei der tagtäglichen Stunde, in der er die Einsamkeit zwischen ihn selbst und Gott sucht´ auf die Bedankung gesetzt. (Einsamkeit zwischen sich selbst und Gott suchen bedeutet, sich mit Gott jeden Tag mindestens eine Stunde lang an einem Ort, wo man alleine und ungestört ist, über alle Gegebenheiten und Probleme zu untererhalten. Sich mit Ihm über alles zu beraten, sowie sich bei Ihm zu entschuldigen usw. Solch ein Ort ist z.B.: Ein Wald, in dem man Spazieren gehen kann, oder ein Feld oder schlichtweg ein Zimmer.)
 
Er bedankte sich bei Gott dafür, dass Er ihn krank machte, sowie für all die Schwierigkeiten und Leiden, die Er ihm in den vergangenen Jahren auferlegte, da Gott der Barmherzige dies alles nur zu seinem Besten tat. Darüber hinaus erlässt Er ihm alle Strafen für seine begangenen Verfehlungen und führte ihn in den Garten des Glaubens usw.
 
Nach diesem Muster verfuhr der Schüler jeden Tag eine Stunde lang; er bedankte sich bei Gott ausschließlich nur für die Krankheit, die Er ihm gab, ohne ein einziges Mal um Heilung zu bitten.
 
Innerhalb von zwei Wochen verschwand die ihn jahrelang plagende Krankheit – ganz plötzlich! Ohne Einnahme von Medikamenten oder die sonstigen erprobten Mitteln oder Anwendungen. Eine Krankheit, die er jahrelang nicht in den Griff bekam und bei der nichts half – die Danksagung half! Denn die Danksagung ist der Gipfel des Glaubens. Und wie bereits oben erwähnt, bildet der mangelnde Glauben die Hauptursache aller schweren Krankheiten. Demzufolge wird man aufgrund der Stärkung des Glaubens rundum gesund. 
 
In Wahrheit sind die einzigen Qualen, die ein Mensch auf dieser Welt durchleidet, diejenigen, bei denen ihm der Glauben genommen wird. Denn in jeder Sekunde, in der ein Mensch mit voller Überzeugung glaubt, dass alles von Gottes Hand herbeigeführt wird, sowie dass alles zum Guten ist, gibt es für ihn keinerlei Qualen mehr. Daher muss ein Mensch, egal in welcher Situation er sich befindet, seinen Glauben, dass alles zum Guten ist, stärken und sich bei Gott für alles bedanken. Dann wird er überhaupt keine Qualen und Schwierigkeiten mehr erfahren. Dies ist einer der Dinge, um die ein Mensch Gott bitten muss. Er muss Gott darum bitten, dass Er ihm den Glauben schenkt, alles ist zum Guten und Er ihn dazu befähigt sich bei Ihm für alles aus ganzem Herzen zu bedanken. Denn der Absturz von seinem Glauben ist die Hauptursache für die meisten seiner zu ertragenen Qualen, Schwierigkeiten und Probleme. Folglich muss er Gott darum bitten, dass Er ihm den Glauben an Ihn schenkt und ihm die Gabe gibt, sich bei Ihm für alles aus ganzem Herzen zu bedanken – denn dadurch wendet sich alles bestimmt zum Guten!

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