Mit Herz und Seele

Damit das persönliche Gebet sich hervorragend über die Zeit in Tiefe und Breite entwickeln kann, nutze ich beispielsweise ein Gebetstagebuch.

4 Min.

Andrea Jockisch

gepostet auf 17.03.21

Eine kraftgeballte Message von deinem himmlischen Vater – und das ganze SPECIAL FOR YOU:

 

"Ich tue, was am besten für dich ist, mein geliebtes Kind. Da Ich deine Vergangenheit kenne, aber auch deine Zukunft, weiß Ich, was das Beste für dich ist, und nichts geschieht in deinem Leben ohne Mein Wissen. Ich sehe deine Enttäuschung, wenn sich die Dinge nicht so entwickeln, wie du es dir vorgestellt hast. Aber wenn du deine Augen zum Himmel erheben und sehen könntest, wie Meine Hand die Ereignisse nach Meinem Plan lenkt, würdest du Mich besser verstehen und dich mir gegenüber dankbar erweisen. Halte dich an Meiner Hand fest und vertraue Meinem perfekten Plan in der Gewissheit, dass Ich nur das Allerbeste für dich im Sinn habe."

 

Wofür bist du heute dankbar? Danken hält den Tag zusammen und gibt ihm ein freundliches Gesicht. Danken hält unsere Gedanken im Guten und schenkt uns den Blick für das, was bleiben soll. Danken weitet unser Denken und macht frei.

 

Vor nicht allzu langer Zeit da unterhielt ich mich mit einer Person über interessanten Lesestoff, der dem Glauben und somit dem Gebet Inspirationen gibt, die den gedanklichen Horizont erweitern. Damit das persönliche Gebet sich hervorragend über die Zeit in Tiefe und Breite entwickeln kann, nutze ich beispielsweise ein Gebetstagebuch – mit zusätzlich täglich einem Zettelchen, auf dem ich mein Gebetsanliegen schreibe, und einem zweiten Zettel, auf dem ich Dinge schreibe, für die ich an diesem Tag dankbar bin. Ein Gebetstagebuch zu führen, ist eine wirklich gute Sache, zumal man alle seine an Gott niedergeschriebenen Gedanken zur Erinnerung nachlesen kann. Denn oftmals passiert es, dass wir im Trubel unseres Alltagslebens nach kurzer Zeit schon vergessen haben, was wir vorige Woche so Tolles mit unserem Schöpfer erlebt haben. Ein Gebetstagebuch soll uns an all die guten Dinge, die Gott uns tut, erinnern bzw. kann man anhand dessen nachvollziehen, welches unserer persönlichen Gebete Gott schon erhört hat und wo wir halt für ein bestimmtes Anliegen weiter beten sollen.

 

Kennst du schon die zwölf kostbaren Perlen von Rabbi Shalom Arush?

 

"Ich sagte danke und wurde erlöst" ist ein Mut-Mach-Heft für jedermann und entspringt aus der Hand des weltbekannten Rabbiners und Autors Shalom Arush, dem Gründer des Lehrinstituts "Chut Schel Chesed" in Jerusalem. Diese einzigartige Broschüre offenbart, wie wirkungsvoll und heilsam Dankgebete sind, und berichtet von Menschen, welche ihre Dankbarkeit täglich an Gott richten und physisch sowie seelisch von Ihm, dem besten und größten Arzt überhaupt, Heilung erfuhren.

 

Mit der Verbreitung der Bücher vom großen Meister Rabbi Shalom Arush gelang es ihm bis heute, dutzenden Menschen die Sonnenseite des Lebens erkennen zu lassen und sie auf diese Weise zu einem wahren, erfüllten Leben zu führen. Wir leben in einer Generation des Aufgebens, der Traurigkeit, der Unzufriedenheit und der Verzweiflung. Daher ist diese Arbeit wohl die Wichtigste, die es heute zu tun gilt! Des Weiteren beinhaltet es die Tikkun HaKlali – die 10 ausgewählten, kraftvollen Psalmen – die, wenn sie regelmäßig innig gebetet werden, wahre Wunder bewirken. "Ich sagte danke und wurde erlöst" ist durch sein mit Blumen verziertes Cover auch eine tolle Idee zum Verschenken.

Du interessierst dich für diese Broschüre? Erwerben kannst du sie hier … im Shop von Breslev Israel.

 

Des Weiteren verhelfen uns beispielsweise die Gebete von Rabbi Nachman aus Breslev dazu, Inspirationen zu sammeln, die unseren persönlichen Gebetsinhalt vertiefen und erweitern. Rabbi Nachman, der spirituelle Meister, dessen tiefgründige Worte und Lehren Generationen von jüdischen Gelehrten und "einfachen" Menschen gleichermaßen inspiriert haben, stellt stets das Gebet in den Mittelpunkt seiner Lehrtätigkeit. Nutze seine Gebete als eine Hilfe, um alles Notwendige zu erhalten, was du für die fortwährenden Herausforderungen des Lebens benötigst. Lass dir von Rabbi Nachman helfen, die Worte zu formen, die dein Herz sehnlichst sagen will. Und wenn du dann den Ansporn durch seine Worte erhalten hast, wenn du deine eigenen Worte gefunden hast, dann lasse deinen persönlichen Worten ihren Lauf.

 

Deshalb ist der Gedanke falsch, zu behaupten, dass Gebetsbücher einen Menschen im Gebet nachlässig und faul werden lassen. Die Art und Weise des Gebrauches ist ausschlaggebend! Gebetsbücher sollen, wie schon erwähnt, der Inspiration, der Vertiefung und der Erweiterung des persönlichen Gebets dienen – und nicht dazu, einen Text aus einem Gebetsbuch zu rezitieren, weil diese Person träge in ihren Gedanken ist bzw. keinen Einfallsreichtum besitzt und somit unbewusst Worte einfach runterrattert und herumbrabbelt.

 

Das Geheimnis aufrichtigen Betens, so lehrt Rabbi Nachman, liegt darin, jene stillen Augenblicke in der Hitbodedut zu finden, in denen wir mit dem Schöpfer in der Sprache unseres Herzens sprechen können – mit unseren eigenen Worten, mit ganzer Seele und in unserer eigenen Redeweise. Vielen Menschen fällt es schwer, ein persönliches Gespräch mit Gott aufzubauen.

 

Einmal sagte mir eine Frau, der ich ein solches Gebetstagebuch schenkte: "Mir ist noch immer nicht eingefallen, was ich reinschreiben soll."

Ich darauf: "Denke nicht mit dem menschlich einschränkten Verstand, wenn du dich mit Gott unterhältst! Rede mit deinem Herzen zu Ihm! Rabbi Nathan aus Nemirov, der bedeutendste Schüler von Rabbi Nachman aus Breslev, lehrt uns, mit den folgenden Worten das persönliche Gebet zu beginnen: 'Gebieter aller Welten! Hilf mir, mit meinem Mund Worte zu formen, die eins sind mit meinem Herzen … Hilf mir, alles, was ich vor Dir zu sagen habe, aus tiefstem Herzen und in voller Wahrheit auszusprechen!'"

… Und siehe da, es scheint jetzt mit dem Zwiegespräch zwischen ihr und Gott zu klappen 🙂

 

Wenn wir uns jeden Tag Zeit nehmen zur Sammlung unserer Gedanken sowie unseres Inneren und für das Gebet in der Hitbodedut, dann betreten wir eine besondere Dimension des Alleinseins, in der das Herz offen ist für die vertrauliche Kommunikation mit dem Schöpfer.

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