Mitgefühl

Mitgefül, in einem gesunden Maß, ist die Grundlage für emotionale Gesundheit und gute Beziehungen

2 Min.

Rivka Levy

gepostet auf 24.11.19

Genauso wichtig wie körperliche Gesundheit, ist emotionale Gesundheit. Emotionen muss man ernst nehmen. Sie können Warnzeichen sein, die man nicht einfach übergehen darf. Und man und soll sie pflegen.

Ich möchte in den kommenden Wochen die Grundlagen für emotionale Gesundheit beleuchten.

 

 

Die erste Grundlage für emotionale Gesundheit ist gesundes Mitgefühl. Ungesundes Mitgefühl, ist wenn das Mitgefühl in eines der beiden Extreme abrutscht. Entweder man versucht ständig, sich um alles zu kümmern und für alle da zu sein und geht dabei unter. Oder man kümmert sich nur um sich selbst und nimmt andere Menschen und ihre Bedürfnisse nicht wahr. Auch das schadet der emotionalen Gesundheit (und dem Sozialleben).

 

Wie kann man also die Balance finden und Mitgefühl haben, ohne dass die eigenen Bedürfnisse untergehen?

 

 

Die Basis von Mitgefühl ist genau das – mit dem anderen fühlen, Empathie, Einfühlungsvermögen. Die Fähigkeit, die Welt aus der Sicht eines anderen zu sehen.

Ohne diese Fähigkeit kann man andere nicht mitfühlend behandeln.

 

Das Problem ist, dass Empathie nicht weit verbreitet ist. Wir erfahren nicht oft, dass jemand uns mit echtem Mitgefühl begegnet. Also fällt es auch uns schwer, unsererseits einfühlsam zu sein.

Um Empathie zu lernen, fangen wir am besten bei dem Menschen an, dessen Gefühlslage wir am deutlichsten wahrnehmen: Lerne, dich selbst zu fühlen und zu verstehen. Dann kannst du auch die Gefühle andere besser verstehen, weil du plötzlich erkennst, dass es dir genau genommen manchmal genauso geht wie ihm/ihr jetzt.

 

 

Mitgefühl heißt vor allem, den anderen zu respektieren. Ein empathisches Gegenüber wird dich fragen wie es dir geht und will es wirklich wissen. Er wird weiter fragen und dann aufmerksam zuhören. Und er wird zu entschlüsslen versuchen, was du brauchst. Einen Rat? Oder nur Zuhören? Bestätigung? Eine Schulter zum Ausheulen? Ein mitfühlender Freund akzeptiert, wenn du nicht darüber reden möchtest.

 

Wir sollten üben, genauso zu sein. Wenn wir sehen, dass es jemandem nicht gut geht, dann sollten auch wir diese drei Schritte tun:

Frage, und sei wirklich interessiert.

Höre aufmerksam zu.

Reflektiere, was dein Gegenüber sagt und braucht und gib ihm das.

 

 

Fortsetzung nächste Woche

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