Gedankenkrieg

Unsere Welt scheint eine sehr traurige Welt zu sein. Das Straßenbild ist täglich von Stress, Wut und Hektik geprägt - und zufrieden ist schon überhaupt niemand.

4 Min.

Rabbiner David Kraus

gepostet auf 17.03.21

Unsere Welt scheint eine sehr traurige Welt zu sein. Das Straßenbild ist täglich von Stress, Wut und Hektik geprägt – und zufrieden ist schon überhaupt niemand. 
 
Unsere Köpfe sind immer nur am brummen, da wir nicht aufhören können nachzudenken, denn es gibt einfach extrem viele Dinge, die einen belasten:

 

  • Stress am Arbeitsplatz.
  • Die Kinder machen einem Sorge.
  • Die Gesundheit nagt.
  • Ein Mensch, dem ich vertraut habe, hat mich hintergangen.
  • Andauernd höre ich von Morden, Vergewaltigungen, Raubüberfällen …

Mit anderen Worten, es hat sich bestimmt jeder von uns schon einmal gefragt: „In was für einer Welt lebe ich eigentlich?!“
 
Wir sind das Breslev Deutsch Team, Rabbiner Shalom Arush, unser Geschäftsführer Yosef Nechama, Filmtechniker Amichai Frisch, Batsheva Wanjura und ich verfassten dazu ein Video das hilft, in Glück und Freude zu leben!
 
Das 5-minütige Video bietet viel Genuss und gute Ratschläge. Daher genieße es und gib es weiter an deine Freunde.
 
Klicke jetzt: HIER um den Film zu sehen.

 

 

Videotext:
 
Alle Gedanken der Motivation sind echt und wahr und alle Gedanken der Verzweiflung sind Lügen und Intrigen.
 
Sei dir bewusst, dass Gott dich liebt, dass Gott immer zu dir hält und bei dir ist, selbst wenn du gescheitert bist, Gott liebt dich, deshalb fange immer wieder von Neuem an.
 
Jeder Gedanke, der dich stärkt und motiviert, ist die Wahrheit.
Jeder Gedanke, der dich schwächt und verzweifeln lässt, ist die Lüge.

Gedanken, wie, du seist nichts wert und nichts gelingt dir, und Gott liebt dich nicht, kümmert sich nicht um dich – alle diese derartig zermürbenden Gedanken, all das sind Lügen.
Seid euch bewusst, wer die Wahrheit will, wer Gott kennenlernen will, für den gibt es nur eine einzige Sünde, und diese ist die Verzweiflung.

Deswegen sagte Rabbi Nachman auch, dass die Verzweiflung eine sehr große Sünde ist.
Und es gibt nur eine einzige Mizwa (Gebot) auf dieser Welt: Glücklich zu sein.
Rabbi Nachman sagte deshalb: „Es ist ein sehr großes Gebot, immer glücklich zu sein.“
Aber dennoch sollte sich jeder von euch fragen: Gibt es etwa tatsächlich nur eine einzige Sünde?
Sicher nicht, es gibt schließlich die vollkommene Thora mit 613 Ge- und Verboten.
Stimmt, es gibt tatsächlich 613 Ge- und Verbote, aber ein Mensch, der sich Gott nähern will, für den ist klar, dass er unterwegs scheitern wird, mal macht ihm der Satan zu schaffen, dann verfällt er einer seiner Begierden, ein anderes Mal überwältigen ihn seine schlechten Gewohnheiten, ein anderes mal erlebt er einen emotionalen Abstieg, und dort wusste er von nichts all das sind keine Sünden.
Wie jetzt? All das sind doch definitiv Sünden!
Sogar wenn ein Mensch scheitert, steh auf und geh weiter!
Was erwartet ein Mensch?
Das ist der Weg, er geht den Weg weiter, bis er lernt und bis er sich daran gewöhnt, bis er es versteht und sich stärkt.
Das ist der Weg, er ist immer noch unterwegs, er muss aufstehen, mit Gott sprechen und weitergehen.
Warum bist du traurig?
Schließlich glaubst du an Ihn. Du glaubst an Gott.
Gott kann alles, daher gibt es keine Situation, die du nicht lösen kannst.
Warum bist du traurig?
Selbst wenn du dich an egal was auch immer versündigt hast, entschuldige dich bei Gott, Er ist mit dir.
Die Verzweiflung, sie ist die einzige Sünde.
Wenn ein Mensch es schafft, immer von Gott zu sprechen, immer wieder Gottesnamen ausspricht, dem ist ein sehr großer Erfolg garantiert.
Was auch immer er machen wird, er wird erfolgreich sein.
Denn in dem Moment, wo der Name Gottes einen Platz hat, dort befindet sich dann auch der Segen.
Bei allem, wofür ein Mensch betet, muss er auch über den Glauben beten, der zu diesem Thema gehört.
Selbstverständlich erkläre ich hier nur in Kurzform, jeder muss seinem Verstand weiter freien Lauf lassen.
Zum Beispiel in Sachen Beziehung. Hier muss man sehr viel für den Glauben beten.
Sehr viel, sogar sehr, sehr viel.
Denn auch in einer Beziehung kann man meinen, der 'Big Boss' zu sein.
Ein Mensch denkt, wenn er dieses oder jenes tun wird, dass er dann eine harmonische Beziehung haben wird.
Gott wird dir zeigen, dass du beten musst.
Gott wird dir zeigen, dass alle deine Ratschläge dir keineswegs weiterhelfen werden.
Am Ende wird dir nur noch das Gebet als letzter Ausweg übrig bleiben.
Ein Mensch muss sehr viel beten, damit er den Glauben und eine friedliche harmonische Beziehung erfahren wird.
Dass er glauben wird, dass alles, was er von seiner Frau zu hören bekommt, in Wahrheit von Gott ausgeht.
Und überhaupt, dass alles, was geschieht, von Gott herbeigeführt wird.
Und er muss Gott bitten, ihn diesen Verdienst erleben zu lassen, und dass Gott ihn wahrhaftig barmherzigen wird.
Er soll sagen: „Schöpfer der Welt, ich kann meiner Frau eine Freude bereiten?“
Beschenke sie mit Freude, mit Glück, gib ihr Freude, bete dafür!
Du willst, dass deine Frau glücklich ist, dann bete dafür, dass sie glücklich sein wird.
Wenn ein Mensch lernt zu wissen, wie man mit richtigen persönlichen Gesprächen mit Gott zu gehen hat, dass er bereit ist, sich seine Fehler einzugestehen, indem er sagt: Schöpfer der Welt, Du bist gerecht, ich habe gesündigt, verzeih mir, vergib mir.
Hilf mir, Schöpfer der Welt, hilf mir zu bereuen, lass mich meine Fehler wiedergutmachen.
Ich habe dieses Problem, solche Schwierigkeiten.
Wenn ein Mensch es schafft, Gott alles zu erzählen, selbst wenn er nur für seine physischen Anliegen betet, die Hauptsache ist, dass  man viel betet.
Zu guter Letzt  wird auch daraus eine spirituelle Erlösung erwachsen.

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