Geh wohin dein Herz dich führt

Auch das ist Israel! Mohammed, ein junger Palästinenser, stolzes Mitglied der islamistischen Terrorbewegung Hamas, die den Staat Israel beseitigen...

7 Min.

Rabbiner David Kraus

gepostet auf 05.04.21

Es ist im Sommer 2012 in Nablus, einer Stadt im palästinensischen Autonomiegebiet.

Der 18-jährige Mohammed, ein junger Palästinenser ist stolzes Mitglied der Hamas, der islamistischen Terrorbewegung, die den Staat Israel beseitigen und an seiner Stelle einen islamischen Gottesstaat in Israel errichten will.

Von seinen palästinensischen Eltern wurde Mohammed zum absoluten Judenhass erzogen und von der Hamas indoktriniert, er entschloss sich deshalb ein Selbstmordattentäter zu werden und als Märtyrer für Allah zu sterben.

Nach langer Vorbereitung kam dann sein großer Tag. Mohammed bestieg mit einem 5 kg Sprengstoffgürtel einen voll besetzten Linienbus im Zentrum Tel Avivs. Er wartete nun nur noch auf den richtigen Moment um seinen schrecklichen Selbstmordanschlag auszuführen …

Doch wie durch ein Wunder, hatte er Zweifel und überlegte es sich anders – im letzten Moment! Mohammed sprengte den Bus und sich also nicht in die Luft. Aber gleichzeitig bedeutet das für ihn, dass er nun nicht mehr zurück nach Hause gehen konnte, da ja die Hamas-Leute bereits alle gespannt vor dem Fernseher saßen um endlich in den Nachrichten die Bilder zu sehen, wie Mohammed sich und den Bus in Tel Aviv mit vielen unschuldigen jüdischen Opfern in die Luft sprengte. Ein Zurückkommen, ohne die Mission erfüllt zu haben, gilt unter den Arabern als eine unverzeihliche Schande und Verrat. Mohammed wusste also, jetzt konnte er nicht mehr nach Hause zurück.
 
Ihm blieb keine andere Wahl, als sich der israelischen Polizei zu stellen. Schweren Herzens machte sich Mohammed mit seinem Sprengstoffgürtel auf den Weg zur nächsten Polizeistation. Er betrat das Polizeigebäude mit erhobenen Händen und erklärte den verblüfften Polizisten seine Situation. Sofort stürzten sich die israelischen Polizisten auf Mohammed um ihn und vor allem seinen Sprengstoffgürtel sicher zu stellen.

Mohammed wurde dann natürlich von der Polizei ausführlich vernommen. Im Verhör gab er zu Protokoll, dass der Grund weshalb er den Bus nicht in die Luft hat sprengen können, der stumme Schrei in seinem Herzen war. Ein leises flüstern in seinem Herzen hatte ihn abgehalten, ,obwohl es in seinem Kopf unheimlich laut schrie, die Juden zu töten.

Mohammed wurde ein wichtiger Kronzeuge im Kampf gegen den Terror und so verschaffte ihm die israelische Justiz eine neue Identität, ein neues Leben, mitten in dem Tel Aviv, das er durch seinen Anschlag erschüttern wollte.

Doch bis es endgültig soweit war, besuchte Mohammed noch unter seinen richtigen Namen das Tel Haschomer Krankenhaus in Tel Aviv. Mohammed hatte von Geburt an einen schweren Herzfehler und deshalb wurde bei ihm im Alter von 6 Jahren eine Herztransplantation durchgeführt. Genau das war auch der Grund weshalb er sich im Krankenhaus jetzt untersuchen ließ, da er ja aufgrund dieser Herztransplantation jedes halbe Jahr zu einer Routineuntersuchung in ein Krankenhaus gehen musste.

So ging er also diesmal in das Krankenhaus in Tel Aviv, doch dabei kam heraus, dass er dort bereits eine Krankenakte besaß, ja  dass dort einst seine Herztransplantation durchgeführt worden war. Mohammed war sehr erstaunt darüber, da er sich nicht daran erinnern konnte jemals in diesem Krankenhaus gewesen zu sein und außerdem hatten ihm ja seine Eltern erzählt, dass man ihm in einem jordanischen Krankenhaus ein neues Herz transplantiert hatte.

Die aktuelle Untersuchung ergab, dass Mohammed völlig gesund sei, allerdings haben ihn die neuen Informationen, die er nun erfahren hatte keine Ruhe mehr gelassen. Er begann sofort ausführlich nachzuforschen, wann und wo man ihn operiert hatte und auch wer ihm eigentlich das Herz gespendet hatte, schließlich war er bisher in dem Glauben gewesen, dass in seiner Brust das gespendete Herz eines Märtyrers Allahs schlägt.

Seine Nachforschungen ergaben eine ganz andere Geschichte als die, die ihm seine Eltern bisher erzählt hatten. Durch seine Ermittlungen erfuhr er nun endlich die ganze Wahrheit, die nun auch den stummen Schrei in seinem Herzen erklären konnte, welchen er im Bus vernommen hatte…

Mohammed benötigte tatsächlich im Jahr 2000 im Alter von 6 Jahren dringend ein neues Herz. Allerdings lies sich für ihn kein passender Spender finden. Dazu  kam auch, dass so eine Herztransplantation und der damit verbundene Krankenhausaufenthalt  enorme Kosten  verursacht . Geld welches seine Eltern natürlich nicht hatten.

Um sein Leben zu retten verkauften seine Eltern ihr gesamtes Hab und Gut, aber dennoch reichte der Erlös ihrer Verkäufe immer noch nicht aus.

Parallel dazu verschlechterte sich der Zustand Mohammeds kontinuierlich …

Bei einem Krankenhausaufenthalt erlebte die Mutter Mohammeds vor der Tür zu einem Operationssaal, wie eine jüdische Mutter um den Tod ihres Sohnes trauert. Diese jüdische Mutter, hatte soeben ihren 6 Jahre alten Sohn durch einen Autounfall verloren. Ohne lange zu zögern ging die Mutter Mohammeds auf die jüdische Mutter zu. Sie sprach ihr das Beileid aus und  sagte unter anderem aber auch etwas sehr erstaunliches zu ihr: „Auch ich werde bald so um meinen Sohn weinen müssen wie du, es sei denn du hilfst mir, nur du kannst mir helfen!“

Die jüdische Mutter verstand nicht sofort was diese moslemische Frau von ihr wollte … aber die Mutter Mohammeds ließ nicht locker und sprach weiter: „Mein Sohn liegt im Sterben! Er braucht dringend ein neues Herz! Wenn wir nicht innerhalb von ein bis zwei Wochen ein geeignetes Spenderherz für ihn finden, wird mein Sohn sterben. Bitte lassen sie mich nicht so weinen, wie sie es jetzt tun … bitte spenden sie mir das Herz ihres verunglückten Sohnes …!“

Die jüdische Mutter war schockiert über diese unmoralische Bitte der für sie völlig unbekannten moslemischen Frau. Mittlerweile kam es deshalb auch zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen der jüdischen und moslemischen Familie. Selbstverständlich ließen Handgreiflichkeiten dabei nicht lange auf sich warten, sodass das Sicherheitspersonal des Krankenhauses eingreifen und die Familien voneinander trennen musste.

Beide Parteien waren vom Verhalten der jeweils anderen Seite entsetzt.

Die jüdische Familie, war entsetzt über diese unverschämte Dreistigkeit und den völligen Mangel an Mitgefühl, denn schließlich hatte die Familie ja gerade ihren kleinen Jungen verloren.

Die moslemische Familie ihrerseits verstand nicht weshalb die jüdische Familie jetzt so ein Theater daraus machte. Natürlich sei es schlimm, dass der Junge verunglückt war, aber jetzt ist er nun nicht mehr zu retten und das sei nicht mehr zu ändern. Und eben deswegen sollte man schnell handeln, da man ja nicht ewig Zeit habe sein  Herz für eine Transplantation weiterzuverwenden.

Währenddessen die Familien noch untereinander stritten , saßen die jüdische und die moslemische Mutter nebeneinander und unterhielten sich tatsächlich ernsthaft über diese Idee. Am Ende sagte die jüdische Mutter zur Mutter Mohammeds: „Ich bin bereit deinem Sohn das Herz meines verunglückten Jungen zu spenden, aber nur unter einer Bedingung!“

Die moslemische Mutter sagte darauf: „Wenn du Geld willst, ich habe leider kein Geld …“

„Nein“sagte die jüdische Mutter: „Ich brauche kein Geld, alles was ich will ist, das dein Sohn auch Mama zu mir sagen wird!“

Die Mutter Mohammeds war damit sehr einverstanden und so vereinbarten sie nun, dass wenn das Herz ihres verunglückten Sohnes für Mohammed geeignet wäre und er alles gut überstehen würde, dass  er dann sie auch „Mama“ nennen wird!

Die Ärzte leiteten alles Erforderliche sofort in die Wege und wie durch ein Wunder, war das Herz des verunglückten Jungen nicht nur für eine Transplantation geeignet, es war auch ein perfekt passendes Spenderherz für Mohammed.

Mohammed wurde sofort operiert und die OP war ein großer Erfolg. Alles verlief einfach perfekt.

Die jüdische Mutter verfolgte natürlich gespannt das Geschehen und war bei jedem medizinischen Schritt dabei. Sie freute sich unheimlich, dass Mohammed nun gesund würde und vielleicht ein langes Leben haben könnte. Sie wollte nun natürlich auch den ihr versprochen Anteil haben, sie wollte hören wie der kleine Mohammed auch sie liebevoll „Mama“ nennen würde … schließlich kennt ein Herz weder Zeit, noch Entfernung, noch Glauben, noch Nationalität, es hat keinerlei Vorurteile – nichts, es ist einfach nur ein reines Herz …

Als die jüdische Mutter mit Geschenken bepackt Mohammed besuchen wollte, verweigerte ihr die moslemische Familie den Zutritt zum Krankenzimmer. Die jüdische Mutter war schockiert und verstand nicht was los war: „Aber wo liegt das Problem! Wir haben eine Abmachung! In Mohammed schlägt nun das Herz meines kleinen Jungen und deshalb möchte ich für Mohammed wie eine beste Freundin sein, die immer für ihn da ist, ihm hilft,ihm Sachen schenkt und eben einfach nur an seiner Seite steht, egal was auch immer geschieht.“

Die Familie Mohammeds konnten sich nicht vorstellen, dass diese jüdische Frau die beste Freundin ihres Sohnes werden könnte, denn schließlich hassten sie ja alle Juden. Der einzige Grund weshalb sie in einem israelischen Krankenhaus waren, war ja der, dass es in den palästinensischen Autonomiegebieten keine Möglichkeit gab, ihren Mohammed richtig zu versorgen.

Natürlich wagte das niemand laut auszusprechen, dass „Juden“ unerwünschte Gäste sind und dass auch sie eigentlich so schnell wie möglich wieder aus Tel Aviv raus wollten, deswegen suchte die palästinensische Familie nach logisch klingenden Erklärungen: „Wissen sie, wir sind ihnen sehr dankbar, dass sie uns das Herz ihres Kindes gespendet haben, aber es ist für uns alle am Besten, wenn sie uns ab sofort in Ruhe lassen, da es niemals eine richtige Bindung zwischen ihnen und uns und Mohammed geben kann, schließlich leben sie in Israel und wir in Nablus, einer Stadt im palästinensischen Autonomiegebiet, das alleine  macht alles schon unheimlich kompliziert. Lassen sie uns doch das ganze bitte hier beenden…“

Die jüdische Mutter konnte es nicht fassen wie kalt und undankbar die Familie Mohammeds mit ihr umgegangen war.. Am Ende kamen dann sogar immer mehr Familienangehörige Mohammeds die sie sogar auf arabisch bedrohten und die Situation im Krankenhaus schien langsam außer Kontrolle zu geraten, sodass die Krankenschwestern die jüdische Mutter beiseite nahmen und sich um sie kümmerten, ihren Mann holten, der sie dann mit nach Hause nahm …

Die jüdische Mutter wollte sich diese Frechheit und den – für sie – klaren Verstoß ihrer Vereinbarung nicht bieten lassen. Sie nahm sich einen Anwalt der ihr aber leider nicht wirklich weiterhelfen konnte: „Sehen sie, sie haben alle Formulare welche man bei so einer Organspende ausfüllen muss ordnungsgemäß unterschrieben. Aus rechtlicher Sicht kann man da leider nichts  machen. Die Abmachung zwischen ihnen und der palästinensischen Familie war nur mündlich und auch nur zwischen ihnen und der Mutter. Rechtliche Schritte kann man in so einem Fall leider nicht einleiten.“ 

Die Mutter sandte schreiben und versuchte es über die Krankenschwestern, aber die Familie Mohammeds wollte nichts mehr von ihr hören und drohte ihr sogar, sie anzuzeigen, wenn sie es noch einmal wagen würde, Mohammed und die Familie zu belästigen.

Die arme jüdische Mutter musste sich letztendlich mit dieser für sie zweiten Tragödie abfinden, sie tröstete sich am Grab ihres Sohnes …

Mohammed wusste von all dem natürlich nichts! Und so wuchs er mit einer großen Lüge heran, die er nicht ahnte. Als es medizinisch Möglich war Mohammed in ein palästinensisches Krankenhaus zu verlegen, zögerte seine Familie natürlich keine Sekunde. Mohammed haben seine Eltern dann erzählt, das er in einem jordanischen Krankenhaus war und das man ihm dort das Herz eines Märtyrers Allahs transplantiert hätte …
 
Mohammed war völlig fassungslos darüber, was er alles herausgefunden hatte. Mit seiner neuer Identität, wollte er nun alles daran setzen um diese starke jüdische Mutter zu finden. Mit Hilfe des Jugendamtes gab es jetzt nach 12 Jahren ein Wiedersehen, zwischen Mohammed und der jüdischen Mutter. Als Mohammed sie sah sagte er zu ihr: „Du bist also Mama …“

Mohammed konvertierte zum Judentum, hat heute einen jüdischen Namen und sogar den selben Familiennamen wie die jüdische Mutter , weil sie ihn adoptiert hat … 

Die jüdische Mutter bekam am Ende tatsächlich was sie gewollt hatte, einen Sohn der sie nun Mama nennt…

Sagen Sie uns Ihre Meinung!

Danke fuer Ihre Antwort!

Ihr Kommentar wird nach der Genehmigung veroeffentlicht.

Fuegen Sie einen Kommentar hinzu.