„Jitro“ auf einen Blick

Inhaltsangabe - Abschnitt für Abschnitt

3 Min.

ORD Redaktion

gepostet auf 06.04.21

Inhaltsangabe – Abschnitt für Abschnitt

 

1. Abschnitt (18:1 – 18:12)
 
„WaJischma Jitro chohen Midjan choten Mosche et kol-ascher assah Elokim leMosche u'leIsrael amo…“ – „Und Jitro, Priester (aus) Midjan, Schwiegervater von Mosche, hörte alles, was Gott für Mosche und sein Volk Israel getan hat…“.
 
Jitro preist Gott, weil er die Bnei Israel aus Ägypten befreit hat, bringt ihm ein Opfer dar und erkennt, dass Gott grösser als alle Götzen ist.
 
 
2. Abschnitt (18:13 – 18:23)
 
Jitro beobachtet, dass sich eine große Anzahl von Menschen ansammelt, um Mosche über ihre Probleme und Streitigkeiten richten zu lassen. Er rät ihm, kompetente und gottesfürchtige Männer auszusuchen, die ihm helfen, Recht zu sprechen. Nur mit den bedeutenden Fällen soll sich Mosche selber befassen.
 
 
3. Abschnitt (18:24 – 18:27)
 
Mosche setzt dieses Gerichtssystem genau so um, wie ihm Jitro geraten hat. Danach zieht Jitro wieder zurück in seine Heimat.
 
 
4. Abschnitt (19:1 – 19:6)
 
Die Bnei Israel erreichen die Wüste Sinai. Und Gott spricht von einem Berg zu Mosche, er solle die Israeliten daran erinnern, was ER für sie in Ägypten getan hat. Sie sind sein besonderer Schatz unter allen Völkern, wenn sie SEINE Gebote befolgen.
 
 
5. Abschnitt (19:7 – 19:19)
 
Mosche sammelt die Ältesten um sich und teilt ihnen mit, wie es Gott ihm befohlen hat. Und das gesamte Volk verspricht, alles zu befolgen, was der Ewige gesagt hat. Und es beginnt sich darauf vorzubereiten, dass Gott vom Berg Sinai herabsteigen wird. Mosche soll eine Abgrenzung (um den Berg) ziehen, da jeder, der den Berg berührt, sterben wird. Am dritten Tag ertönt lauter Donner / Lärm und Blitze zucken am Himmel; eine Wolke steht über dem Berg und der laute Ruf eines Widderhorns erschallt.
 
 
6. Abschnitt (19:20 – 20:14)
 
Gott warnt Mosche nochmals, dass das Volk nicht die Abgrenzung um den Berg verletzt. Dann verkündet Gott die Zehn Gebote (hebr. „Asseret haDibrot“):
 
1. Ich bin dein Gott, der dich aus der Sklaverei in Ägypten befreit hat.
2. Hab´ keine anderen Götter vor (neben) mir!
3. Erwähne meinen Namen nicht unnütz!
4. Erinnere Dich des Schabbats, um ihn zu heiligen!
5. Ehre Vater und Mutter!
6. Morde nicht!
7. Begehe keinen Ehebruch!
8. Stehle nicht!
9. Gib kein falsches Zeugnis gegenüber deinem Nächsten ab!
10. Begehre nicht das Eigentum deines Nachbarn!
 
 
7. Abschnitt (20:15 – 20:23) / Maftir (20:19 – 20:23)
 
Das gesamte Volk zittert, als es die Flammen sieht und den Schall und das Widderhorn hört. Sie sagen zu Mosche, er solle an Gottes Stelle zu ihnen sprechen, damit sie nicht sterben. Da geht Mosche zu der Wolke (in dem sich Gott befindet) und Gott spricht zu ihm, was er den Bnei Israel sagen soll: Macht euch kein Abbild von dem, was bei mir ist und macht euch keine silberne oder goldene Götzen!
 
 
Haftarah: Jeschajahu 6:1 – 7:6 und 9:5 – 9:6
 
Jeschajahus Prophezeiung beginnt mit einer Vision: Gott sitzt auf seinem Thron und ist von Seraphim (sechsflügelige, engelsgleiche Wesen) umgeben. Diese preisen Gott mit den Worten:
 
„Kadosch, kadosch, kadosch, HaSchem Zewa‘ot melo chol ־ha'arez kewodo.“ – „Heilig, heilig, heilig ist der Ewige
Zebaoth, die ganze Erde ist voll seiner Herrlichkeit.“
 
Da beben die Pfosten des Beit haMikdasch und es füllt sich mit Rauch.
 
Jeschajahu bekommt Angst, weil seine Lippen unrein sind und er Gott mit seinen Augen gesehen hat. Einer der Engel berührt seine Lippen mit einem Stück Kohle und sühnt damit seine Sünden. Jeschajahu hört Gottes Stimme fragen, wen ER zu den Leuten senden soll und Jeschajahu erklärt sich selbst dazu bereit. Er wird beauftragt, dem König von Jehudah, Achas, die Nachricht zu überbringen, dass sich Feinde aus dem Königreich Israel gegen ihn erheben werden und gen Jeruschalajim ziehen, aber nicht erfolgreich sein werden.
 
 

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