Herzkontakt

Einer der kostbarsten Schätze auf Erden ist das Herzensgespräch mit dem Allmächtigen!

Nach meinem Seminar wurde ich von einem Teilnehmer gefragt: „Wie geht das, wenn ich Ihn nicht höre oder keine Antwort bekomme?“

Wir kennen es aus den Filmen: Der orientierungslose Pilot gibt per Funk seine Position durch: „Hallo, hier ist … Hört mich jemand? Bitte antworten!“ Juden nennen es schlicht Gebet.

Im Glauben, dass Er dich hört, sprichst du mit Gott wie mit deinem besten Freund – das kann jeder: „Gott, mein Schöpfer, Du siehst, wo ich gerade stehe und was mich beschäftigt. Bitte höre mich an. Gib mir ein Zeichen, dass Du da bist. Bitte melde Dich und gibt mir Antwort.“

Da war mancher schon überrascht, wie Gott geantwortet hat. Der eine fand am Boden eine herausgerissene Buchseite. Was im Text stand, war genau die Antwort, die er brauchte. Eine Frau sitzt in der U-Bahn und neben ihr murmeln zwei Spezialisten über das Zutreffende. Jemand stieß in der Tora auf eine Textstelle, die ihn ganz persönlich ansprach und berührte. Ein unmittelbares Ereignis war für jemand anderen ein klares Zeichen von Gottes Existenz. Oder Gott schickte zum rechten Zeitpunkt einen anderen Menschen vorbei, der die Antwort überbrachte, vielleicht ohne dass dieser etwas davon wusste. Gottes Flüstern in unserem Alltag ist vielfältig. Er sendet nicht nur auf einer Frequenz – doch wer Ihn hört, erkennt Seine Stimme.

Die Suche nach Gott lässt sich mit der Sendersuche am Autoradio vergleichen – es ist klar: Wenn ich nicht glaube, dass es eine bestimmte Station überhaupt gibt, werde ich sie nicht suchen und wohl auch kaum finden. Da lasse ich halt meine CD laufen, und somit mein eigenes Programm. Zwar brennt die Sehnsucht nach Gott in meinem Herzen weiter, ich werde sie aber nie zu stillen vermögen. Also beginnt alles mit einem kleinen Funken Glauben. Ja, da ist etwas. Ist es Gott? Ich will ihn suchen …

Das Signal im Autoradio wird besser, wenn ich in den Empfangsbereich des gesuchten Senders fahre – also in die Nähe des Senders selbst oder einer Relais-Station. Ähnlich wird es dem nach Gott Suchenden gehen, wenn er sich mit Menschen – engagierte Gläubige – in Verbindung setzt, die bereits auf Gottes Empfang sind. Dann gibt es die Betriebsanleitung für den Kontakt mit Gott: die Tora. Darin zu lesen – zum Beispiel in den Psalmen Davids – ist ein heißer Tipp.

Vielleicht befindet sich in deiner Nähe eine Synagoge, die von diesem Wort Gottes berichtet und näher darauf eingeht.

Kommt der Sender bei dir schon rein? 

In Büchern, wie „Im Garten des Glaubens“, und auf Internetseiten, wie www.breslev.co.il, gibt es genügend brauchbare Information.

Gott spricht mit uns auf einer anderen Dimension. Wir spüren Ihn im tiefsten Inneren unseres Herzens. In unseren Gedanken können wir Seine Nähe wahrnehmen.

Du musst an Gott glauben, so wie ein Blinder an die Sonne glaubt. Der Blinde glaubt nicht an die Sonne, weil er sie sieht – nein, er glaubt an sie, weil er die Sonne spürt; er kann sie fühlen!

Gott lässt sich auf einer menschlichen Dialogebene nicht finden. Es ist so wie mit den ganz besonderen Dingen im Leben – diese, wo wir unsere Augen schließen, um wirklich sehen zu können. Und genauso ist es auch mit dem Allmächtigen … Augen zu und durchs himmlische Leben hindurch …

Ich denke, du hast den Sender gefunden 

Jetzt nimm Kontakt auf und genieße die Tour „Glauben entdecken“ …

PS: Bei Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (Tora) oder fragen Sie Ihren Rabbiner. Immer gerne für Sie da!

Rabbiner David Kraus (M.A in Psychologie und Integrativer Psychotherapie | Dipl. Paar- und Familientherapeut | Dipl. Pädagogischer Elternberater) finden Sie bei Facebook.